stå för fiolerna
stå för fiolerna (Schwedisch)
Redewendung
Nebenformen:
Worttrennung:
- stå för fio·ler·na
Aussprache:
- IPA: [ˈstoː ˈfœːr fɪˈʊːləɳa]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] das Ganze bezahlen[1]; die Kosten tragen[2]; die Zeche zahlen[3][4]; die Kosten für ein Vergnügen bezahlen, für etwas bestraft werden und leiden müssen[5]; alleine die Kosten für etwas übernehmen, was man sich normalerweise mit anderen hätte teilen sollen; allgemeiner und bildlicher: Unannehmlichkeiten oder Strafen abbekommen, die auch andere hätten treffen sollen[6]; wörtlich: „für die Geigen stehen“
Herkunft:
- Der Ausdruck stå för fiolerna geht auf die französische Redewendung „payer les violons“ zurück. Es meinte zunächst direkt, dass die Kosten für den Geigenspieler übernommen wurden. Es meinte aber auch, eine Frau zu unterhalten, die auch noch andere Liebhaber hatte.[7]
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] Stackars männen måste stå för fiolerna.
- Die armen Männer müssen die Zeche zahlen.
- [1] Staten ska svara för den högre utbildningen men resurssvaga kommuner får själva stå för fiolerna.
- Der Staat trägt die Verantwortung für die höhere Ausbildung, aber ressourcenschwache Kommunen sollen die Zeche zahlen.
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Schwedischer Wikipedia-Artikel „Lista över svenska idiomatiska uttryck“
Quellen:
- Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "fiol", Seite 271
- Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 "fiol", Seite 130
- Otto Hoppe, Carl Auerbach: Schwedisch-deutsches Wörterbuch. Svensk-tysk ordbok. 3.Auflage. Stockholm 1919, "fiol", Seite 81
- Axel Klint: Svensk-tysk ordbok.Beijers Bokförlagsaktiebolag, Stockholm 1915, "fiol", Seite 123
- Übersetzung aus Anders Fredrik Dalin : Ordbok öfver svenska spraket. Stockholm 1850-55, "fiol"
- Svenska Akademiens Ordbok „fiol“
- Hellsing, Hellquist, Hallengren: Bevingat. Albert Bonniers Förlag 2000, "fiol", Seite 91
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