twittern

twittern (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichtwittere
dutwitterst
er, sie, estwittert
Präteritum ichtwitterte
Konjunktiv II ichtwitterte
Imperativ Singulartwitter!
twittere!
Pluraltwittert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
getwittert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:twittern

Worttrennung:

twit·tern, Präteritum: twit·ter·te, Partizip II: ge·twit·tert

Aussprache:

IPA: [ˈtvɪtɐn]
Hörbeispiele:  twittern (Info),  twittern (Info)
Reime: -ɪtɐn

Bedeutungen:

[1] transitiv, auch intransitiv: über die Internetplattform Twitter Kurznachrichten versenden

Herkunft:

Das Verb twittern wurde in Anlehnung an den Internetdienst Twitter gebildet,[1] abgeleitet vom englischen Verb twitter  enzwitschern[2]

Beispiele:

[1] „‚Einer der schönsten (!) Weihnachtsmärkte: Deidesheim in der Pfalz!‘, twittert die CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz im März 2011.“[3]
[1] „In Russland wird keine zwei Wochen nach der Vergabe der WM 2018 zur Hatz auf Ausländer geblasen, es gibt Tote und Verletzte. […] Doch Präsident Medwedew twittert kühl: ‚Alles ist unter Kontrolle‘.“[4]
[1] „Fry ist nicht der einzige Holzmedien-Schriftsteller, der seine Fangemeinde mit getwitterten Aphorismen bei Laune hält.“[5]
[1] „Sie bloggen, twittern oder chatten, schärfen mit dieser Hintergrundaktivität ihr Online-Profil. Das geht auf Kosten der real anwesenden Menschen und ist nicht anständig.“[6]
[1] „Wer will, kann via Facebook ein Fan von ihr werden, oder twitternd mit ihr in Kontakt treten […].“[7]
[1] „Ein Schweizer Doktorand twittert kritisch über China. Danach will seine Professorin an der Universität St. Gallen nichts mehr mit ihm zu tun haben – sie fürchtet, kein Visum mehr zu bekommen.“[8]

Wortbildungen:

Konversionen: getwittert, Twittern, twitternd
vertwittern

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „twittern“, Seite 1084
[1] Duden online „twittern

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „twittern“, Seite 1084
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 1806, Eintrag „twittern“.
  3. Kai Beller: Beck-Herausfordererin Klöckner twittert CDU-Skandal weg. 22. Dezember 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  4. Benjamin Bidder: Moskaus Mob macht Jagd auf Ausländer. 14. Dezember 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  5. Matthias Heine: Natürlich würde Schopenhauer heute twittern. 29. Dezember 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  6. Chanchal Biswas: Bloggen, twittern, chatten: Die Ernüchterung ist absehbar. 26. Dezember 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  7. Hermann Schlösser: Nordwind am Nacktbadestrand. 10. Dezember 2010, abgerufen am 30. Dezember 2010.
  8. Larissa Rhyn, Katrin Büchenbacher: Kein Doktortitel wegen eines Tweets: So weit reicht Chinas Einfluss auf Schweizer Hochschulen. Ein Schweizer Doktorand twittert kritisch über China. Danach will seine Professorin an der Universität St. Gallen nichts mehr mit ihm zu tun haben – sie fürchtet, kein Visum mehr zu bekommen. In: NZZOnline. 3. August 2021, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 6. August 2021).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: gewittern, wittern
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