verschreien

Worttrennung:

ver·schrei·en, Präteritum: ver·schrie, Partizip II: ver·schri·en

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃʁaɪ̯ən]

Hörbeispiele:  verschreien ^(Info)

Reime: -aɪ̯ən

Bedeutungen:

[1] transitiv: über etwas Negatives sprechen, das dann auch eintritt

[2] intransitiv, meist nur im stativischen Passiv: über jemanden etwas Negatives sagen, das nicht unbedingt der Wahrheit entspricht oder das übertrieben ist

Herkunft:

Ableitung von schreien mit dem Präfix ver-

Synonyme:

[1] berufen, beschreien, heraufbeschwören

[2] schlechtmachen, in Verruf bringen, denunzieren

Beispiele:

[1] Ich rettete einer angesehenen Familie alle ihre Kinder, während meinem Collegen fast alle Kranken starben, und – dennoch wurde allgemein sein Glück bewundert und mein Unglück verschrien![1]

[1] Verschrei es nicht!

[2] Die neue Kollegin ist als pedantisch verschrien.

Wortbildungen:

Konversionen: Verschreien, verschreiend, verschrien

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verschreien“

[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verschreien“

[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verschreien“

[1, 2] The Free Dictionary „verschreien“

[1, 2] Duden online „verschreien“

[2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „verschreien“ auf wissen.de

Quellen: