vertagen

Worttrennung:

ver·ta·gen, Präteritum: ver·tag·te, Partizip II: ver·tagt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈtaːɡn̩]

Hörbeispiele:  vertagen ^(Info)

Reime: -aːɡn̩

Bedeutungen:

[1] auf einen späteren Zeitpunkt verschieben

[1a] transitiv, von zu erledigenden Arbeiten, Entscheidungen …: etwas auf <einen Zeitpunkt> vertagen; etwas wird auf <einen Zeitpunkt> vertagt

[1b] reflexiv, von offiziellen Terminen wie von Gerichten, Gremien oder Wahlen

Synonyme:

[1a] aufschieben, prokrastinieren, verschieben

Beispiele:

[1a] Das tschechische Verfassungsgericht hat seine Entscheidung über den EU-Reformvertrag von Lissabon auf den 3. November vertagt.[1]

[1b] Wenn sich das Gericht nicht noch einmal vertagt, gibt es bald ein Urteil.

Wortbildungen:

Vertagung

[1a] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „vertagen“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vertagen“

[1a] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vertagen“

[1] The Free Dictionary „vertagen“

Quellen: