würzig
würzig (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
würzig | würziger | am würzigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:würzig |
Worttrennung:
- wür·zig, Komparativ: wür·zi·ger, Superlativ: am wür·zigs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈvʏʁt͡sɪç], [ˈvʏʁt͡sɪk]
- Hörbeispiele: würzig (Info), würzig (Info)
Bedeutungen:
- [1] von kräftigem und aromatischem Geschmack oder Geruch
- [2] gut mit Gewürzen und Salzen abgeschmeckt
Herkunft:
- „Das Adjektiv würzig ist eine Ableitung zum Stamm des Substantivs Würze mit dem Suffix (Derivatem) -ig (Ende des 18. Jahrhunderts); älter würzicht (Ende 17. Jahrhundert).“[1][2]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [2] fade, mild, geschmacklos
Beispiele:
- [1] Der Cox Orange schmeckt aromatisch und würzig.
- [1] „Hier war alles beherrscht vom würzigen Rauch der Wachskerzen, vom Ledergeruch, der dem Riemzeug und den Stiefeln der Soldaten entströmte und vom Naphtalinduft der Kaftane oder der so selten ans Tageslicht geförderten Contouche.“[3]
- [2] Diese Leberwurst schmeckt etwas würziger als die vom Metzger Meier.
- [2] Zu den Kartoffelecken gab eine würzige Tunke.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- [1] Würzigkeit
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „würzig“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „würzig“
- [1, 2] The Free Dictionary „würzig“
Quellen:
- Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1963, ISBN 3-411-00907-1, Seite 773, unter Würze
- Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „würzig“
- Eugen Uricaru: Scheiterhaufen und Flamme. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1984, ISBN 3-88680-500-X, Seite 169.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: vierzig
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