weggehen wie warme Semmeln
weggehen wie warme Semmeln (Deutsch)
Redewendung
Nebenformen:
- weggehen wie heiße Semmeln, regional: weggehen wie warme Semmerl
Worttrennung:
- weg·ge·hen wie war·me Sem·meln
Aussprache:
- IPA: [ˈvɛkˌɡeːən viː ˈvaʁmə ˈzɛml̩n]
- Hörbeispiele: weggehen wie warme Semmeln (Info)
Bedeutungen:
- [1] sich sehr gut verkaufen, große Nachfrage finden
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Sein neues Album geht weg wie warme Semmeln.
Übersetzungen
[1] sich sehr gut verkaufen, große Nachfrage finden
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Redensarten-Index „weggehen wie warme Semmeln“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „geht weg wie warme Semmeln“
- [1] bereits 1735 belegt (bei Grimm als Darbennime, Pseudonym von Biedermann, zitiert): „Denn, ich gedachte, es würde wie warme Semmeln weggehen, und ein sehr grosser Profit davon zu nehmen seyn" (Curieuse Reise-Beschreibung des Herrn Androphili. […] Und mit einen [sic] hierzu nützlichen Register versehen Von Darbennime [d. i. Biedermann], Leipzig / Hamburg und Breßlau 1735, S. 594.
- [1] Pfeifer, Lexikon der sprichwörtl. Redensarten, Bd. 3, S. 1466, dort wird Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) angeführt: „Meine Sonaten und mein Heilig gehen ab wie warme Semlen, bey der Börse vor dem Naschmarkt, wo ich vordem mancher Mandel Pretzel den Hals gebrochen habe"
- [1] Der Dichter Ferdinand Freiligrath schrieb 1848 in einem Brief an Freund Zulauff über seinen Verkauf politischer Pamphlete: „Hier geht der Wisch wie warme Semmeln, in zwei Tagen vierhundert Stück." In: Bibliothek deutscher Klassiker, Ferdinand Freiligrath Werke in einem Band, Herausgeber Werner Ilberg, Volksverlag, 1962.
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