wegkommen

Worttrennung:

weg·kom·men, Präteritum: kam weg, Partizip II: weg·ge·kom·men

Aussprache:

IPA: [ˈvɛkˌkɔmən]

Hörbeispiele:  wegkommen ^(Info)

Bedeutungen:

intransitiv:

[1] einen Ort verlassen

[2] einen Ort verlassen können

[3] entfernt werden

[4] verlorengehen, nicht mehr auffindbar sein

[5] von etwas (einer Idee, einer Angewohnheit, einer Überzeugung…) abkommen, etwas überwinden

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adjektiv weg und dem Verb kommen

Gegenwörter:

[1] dableiben

[2] festsitzen

[3] dableiben, bestehen bleiben

Beispiele:

[1] Kevin, komm da sofort weg! Das ist gefährlich!

[2] Ich bin festgefroren, ich komme hier nicht mehr weg!

[3] Der alte Anbau kommt weg und wird durch einen Wintergarten ersetzt.

[4] Bei uns ist noch nie etwas weggekommen.

[5] Wir müssen davon wegkommen, gegen die Natur zu kämpfen und stattdessen versuchen mit ihr zusammenzuarbeiten.

Redewendungen:

bei etwas gut wegkommen

über etwas wegkommen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Mach, dass du wegkommst!

Wortbildungen:

Konversionen: weggekommen, Wegkommen, wegkommend

[1, 2, 4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wegkommen“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wegkommen“

[3–5] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wegkommen“

[2, 4, 5] The Free Dictionary „wegkommen“