weiterschieben

Worttrennung:

wei·ter·schie·ben, Präteritum: schob wei·ter, Partizip II: wei·ter·ge·scho·ben

Aussprache:

IPA: [ˈvaɪ̯tɐˌʃiːbn̩], [ˈvaɪ̯tɐˌʃiːbm̩]

Hörbeispiele:  weiterschieben ^(Info),  weiterschieben ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, reflexiv: etwas, sich oder jemanden vorwärtsschieben

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Adverb weiter und dem Verb schieben

Synonyme:

[1] vorschieben, vorwärtsschieben; reflexiv: drängeln, vordrängen

Gegenwörter:

[1] zurückschieben

Oberbegriffe:

[1] verschieben, wegschieben

Beispiele:

[1] Das Begleitpersonal bat daraufhin die Fahrgäste auszusteigen und den Zug zu schieben. Der Lokführer hatte nicht auf eine Diesellok warten wollen, die den Zug hätte weiterschieben können.[1]

[1] Dann warten wir darauf, dass der Mörtel trocknet, um die Schalung für die nächsten zwei Bögen weiterzuschieben.[2]

[1] Der Autofahrer hatte zwischen Dresden und Görlitz am Samstag einen zehn Kilometer langen Stau ausgelöst, nachdem sein Wagen mit leerem Tank stehen geblieben war - und der 43-Jährige ihn kurzerhand weiterschob.[3]

[1] Das Währungspaar EUR/USD schob sich weiter leicht abwärts und rutschte am Mittwoch mehrfach unter die Marke von 1,1000.[4]

[1] Etwa um 19 Uhr war die erste Linie der französischen Flotte niedergekämpft und die englische Flotte schob sich weiter auf die zweite Linie zu.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adverb: sanft weiterschieben

[1] mit Objekt: einen Einkaufswagen, Tisch weiterschieben; Verantwortung weiterschieben

Wortbildungen:

Konversionen: weitergeschoben, Weiterschieben, weiterschiebend

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weiterschieben“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „weiterschieben“

[1] Duden online „weiterschieben“

Quellen: