wiederkäuen

Worttrennung:

wie·der·käu·en, Präteritum: käu·te wie·der, Partizip II: wie·der·ge·käut

Aussprache:

IPA: [ˈviːdɐˌkɔɪ̯ən]

Hörbeispiele:  wiederkäuen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Biologie, bei den Wiederkäuern: die zuvor in den Magen (einen der Mägen) beförderte Nahrung zurück ins Maul aufstoßen, um sie nochmals zu kauen und so verwertbar zu machen

[2] übertragen: ständig etwas unbeeindruckt und unreflektiert wieder und wieder erwähnen, behaupten oder diskutieren

Herkunft:

Zusammensetzung des Präfixes wieder- und des umgelauten Verbes käuen, das von kauen in der Schrift fast verdrängt war.[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

[2] nachbeten

Oberbegriffe:

[1] kauen

Beispiele:

[1] Die Kuh legte sich in den Schatten der Eschen und käute wieder.

[2] Wenn du andauernd die selben Lügen wiederkäust, kommen wir hier nicht weiter.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Kuh käut wieder

Wortbildungen:

Wiederkäuer

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wiederkäuen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wiederkäuen“

[1] The Free Dictionary „wiederkäuen“

[1] Duden online „wiederkäuen“

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wiederkäuen“

Quellen: