zwiebeln

Worttrennung:

zwie·beln, Präteritum: zwie·bel·te, Partizip II: ge·zwie·belt

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sviːbl̩n]

Hörbeispiele:  zwiebeln ^(Info)

Reime: -iːbl̩n

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich: jemanden quälen, schikanieren

[2] intransitiv, umgangssprachlich: schmerzen

[3] transitiv, veraltete Bedeutung: einem Gericht Zwiebeln hinzufügen

[4] transitiv, umgangssprachlich: einen Ball ins Tor, oder auf ein Tor zu, schießen oder werfen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Substantivs Zwiebel durch Konversion

Beispiele:

[1] Der Hauptmann zwiebelt ihn über die Maßen.

[1] Unsere Torleute wurden zunächst mit einem dicken, grünen Ball „gezwiebelt“, der die Form eines Medizinballes hatte, dazu hingen sie mal wieder an einem Gummiband.[1]

[2] Die Wunde zwiebelt.

[2] Autsch - das zwiebelt![2]

[3] Ist die Suppe schon gezwiebelt?

[4] Im zweiten Versuch fasste sich Denny Mittag dann ein Herz und zwiebelte das Leder mit Wucht und Präzision zum 2:1 in Müllers Tor.[3]

[4] Mit Herz, Auge und Gefühl im rechten Fuß zwiebelte Florian Emmer den Ball krachend an die Querlatte.[4]

[4] Florian Reich erarbeitete sich zwei Mal hintereinander am gegnerischen Strafraum den Ball und zwiebelte den Ball in die Maschen![5]

[4] Kurze Zeit später gab es auch noch etwas fürs Auge, Sarah legte im 16 mit der Hacke auf Doris ab, die zwiebelte allerdings den Ball über das Tor.[6]

[4] Alaba hat den Ball an den Pfosten gezwiebelt.[7]

Wortbildungen:

Konversionen: gezwiebelt, Zwiebeln, zwiebelt

[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „zwiebeln“ auf wissen.de

[1, 3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zwiebeln“

[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zwiebeln“

[1] The Free Dictionary „zwiebeln“

[1] Duden online „zwiebeln“

[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „zwiebeln“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zwiebeln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „zwiebeln“

Quellen: