𒄀

Anmerkung zur Keilschrift:

Nur Platzhalter zu sehen? →Keilschriftfonts zum Download. Umschrift: Die Akzente und Nummern der Transliteration (Umschrift nach den Regeln der DMG) dienen der Unterscheidung gleicher Lesungen bei unterschiedlichen Keilschriftzeichen, nicht der Aussprachebezeichnung.

Mesopotamisches Keilschriftzeichen

 
𒄀
 
Zeichenname: GI
Verwendung als Silbenzeichen
Häufigste Lautwerte in Umschrift: Sumerisch:gi; Akkadisch: gi, ge, qì, qè

Herkunft:

( Links führen zur Wikipedia) Piktogramm eines Schifrohrs
Referenzen und weiterführende Informationen:

𒄀 (qanû) (Akkadisch)

Substantiv, m

Umschrift:

GI

Bedeutungen:

[1] Logogramm für 𒋡𒉡𒌑 (qanû)  akk, Rohr

𒄀 (gi) (Sumerisch)

Substantiv, Sachklasse

Bedeutungen:

[1] Schilfrohr (zum Beispiel als Pfeil, Schreibrohr); Schilf, Binse (Pflanze und Pflanzengruppe, Dickicht aus Schilf)
[2] Determinativ für Gegenstände aus Schilf

Beispiele:

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] als Determinativ: 𒄀𒆤 (Schilfmatte), 𒄀𒉻 (gišutug, Unterkunft aus Rohr, Rohrhütte)

Wortbildungen:

[1] 𒄀𒁾𒁀 (Schreibrohr), 𒄀𒉈𒇲 (gi-izi-lá – Rohr+Feuer+tragen: „Fackel“); 𒄀𒆕 (gi-dú – Rohr+aufrichten: „Zaun)“

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] The Pennsylvania Sumerian Dictionary: gi[REED]
[1] Rykle Borger: Assyrisch-babylonische Zeichenliste. In: Alter Orient und Altes Testament. 3. Auflage. Band 33/33A, Butzon & Bercker; Neukirchener Verlag, Kevelaer; Neukirchen-Vluyn 1986, ISBN 3-7666-9206-2; ISBN 3-7887-0668-6, DNB 870215418 (Nachdruck der 1. Auflage mit Supplement), Nummer 85
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