Abiturium

Abiturium (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Abiturium die Abiturien
Genitiv des Abituriums der Abiturien
Dativ dem Abiturium den Abiturien
Akkusativ das Abiturium die Abiturien

Worttrennung:

Ab·i·tu·ri·um, Plural: Ab·i·tu·ri·en

Aussprache:

IPA: [abiˈtuːʁiʊm]
Hörbeispiele:  Abiturium (Info),  Abiturium (Info)
Reime: -uːʁiʊm

Bedeutungen:

[1] veraltet, Bildung: Abschlussprüfung an einer höheren Schule, deren erfolgreiche Absolvierung zum Hochschulstudium berechtigt

Herkunft:

seit den 1880er Jahren bezeugte Ableitung zu dem neulateinischen Verb abiturire  la oder eine Adjektivableitung zu dem Partizip Futur Aktiv abiturus des lateinischen Verbs abire  la und eigentlich examen abiturium lautete, somit wahrscheinlich nach dem Muster von Physikum (eigentlich examen physicum) gebildet[1]

Synonyme:

[1] Abitur

Beispiele:

[1] „Wir gingen nach Graz, dann nach München – dort hab’ ich mein Abiturium gemacht.“[2]
[1] „Als ich durchs Abiturium fiel, hatte der kleine Teuber eine Bierzeitung gedichtet, in der stand ein Fortsetzungsroman im Feuilleton, geschrieben im Stil der lateinischen Extemporalien.“[3]

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Abitur.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Abitur
[1] Duden online „Abiturium
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 38.
[1] Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), Seite 13–14.

Quellen:

  1. Hans Schulz, Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 2. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Band: a–Präfix – Antike, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012622-2, DNB 945685645 (neubearbeitet im Institut für Deutsche Sprache unter der Leitung von Gerhard Strauß), Seite 13.
  2. Marie Bernhard: Schloß Josephsthal. In: Ernst Keil’s Nachfolger (Herausgeber): Die Gartenlaube. Illustriertes Familienblatt. Heft 19, Leipzig 1898 (Wikisource), Seite 586.
  3. Kurt Tucholsky: Sprechen Sie lateinisch?. In: Lerne lachen ohne zu weinen. Ernst Rowohlt, Berlin 1932 (Wikisource), Seite 195–196.
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