Ammoniak

Ammoniak (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Ammoniak
Genitiv des Ammoniaks
Dativ dem Ammoniak
Akkusativ das Ammoniak

Anmerkung zum Genus:

Besonders fachsprachlich ist auch das Maskulinum verbreitet.

Worttrennung:

Am·mo·ni·ak, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈamoni̯ak],[1][2] selten: [amonˈi̯ak],[1][2] österreichisch: [aˈmoːniak][1]
Hörbeispiele:  Ammoniak (Info),
Reime: -ak

Bedeutungen:

[1] Chemie: ein stechend riechendes, farbloses, giftiges Gas

Herkunft:

im 17. Jahrhundert aus lateinisch sal Ammoniacum  la „Ammonisches Salz“ entlehnt,[3] dies aus griechisch Ἀμμωνιακόν ἅλας (Ammōniakon halas)  grc „Steinsalz“, nach der Ammons-Oase (benannt nach einem Tempel des Gottes Ammon) im heutigen Ägypten, wo größere Mengen dieses Salzes gefunden wurden[4]

Oberbegriffe:

[1] Base, Gas

Beispiele:

[1] Es riecht nach Ammoniak.
[1] NH3 ist die Summenformel des Ammoniaks.

Wortbildungen:

ammoniakalisch, Ammoniakat, Ammoniakgeruch, Ammoniaksalpeter, Ammoniaksalz, Ammoniaksynthese, Ammoniakwasser

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Ammoniak
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ammoniak
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Ammoniak
[1] The Free Dictionary „Ammoniak
[1] Duden online „Ammoniak
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Vollständige Ausgabe mit dem amtlichen Regelwerk. 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08514-6 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 43
[1] wissen.de – Lexikon „Ammoniak
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Ammoniak“ auf wissen.de
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Ammoniak“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAmmoniak
[1] Lexikon der Chemie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1998 auf spektrum.de, „Ammoniak
[1] Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Ammoniak

Quellen:

  1. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Seite 184
  2. Eva-Maria Krech, Eberhard Stock, Ursula Hirschfeld, Lutz Christian Anders et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Mit Beiträgen von Walter Haas, Ingrid Hove, Peter Wiesinger. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2010, ISBN 978-3-11-018203-3, DNB 1007248009 (broschierte Ausgabe), Seite 310
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4
  4. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
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