Apostroph
Apostroph (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Apostroph | die Apostrophe |
Genitiv | des Apostrophs | der Apostrophe |
Dativ | dem Apostroph | den Apostrophen |
Akkusativ | den Apostroph | die Apostrophe |
Worttrennung:
- Apo·s·t·roph, Plural: Apo·s·t·ro·phe
Aussprache:
- IPA: [apoˈstʁoːf]
- Hörbeispiele: Apostroph (Info)
- Reime: -oːf
Bedeutungen:
- [1] Satzzeichen, das eine Auslassung kennzeichnet oder die Grundform eines Eigennamens abgrenzt
Abkürzungen:
- [1] Apostr.
Symbole:
- [1] ’
Herkunft:
- Entlehnung aus dem spätlateinischen apostrophos → la, das seinerseits aus dem altgriechischen ἀπόστροφος (apostrophos☆) → grc „abgewandt; substantiviert: Apostroph“ entlehnt worden ist, das eigentlich das Partizip Perfekt Passiv zu ἀποστρέφειν (apostrephein☆) → grc „abwenden“ ist[1]
Synonyme:
- [1] Hochkomma, Typografie: Auslassungszeichen, Apostroph-Zeichen
Oberbegriffe:
- [1] Satzzeichen
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Setzung des Apostrophs im Deutschen stellt für nicht wenige Menschen ein Problem dar.
- [1] „Man kann einen Apostroph setzen, wenn Wörter der gesprochenen Sprache mit Auslassungen schriftlich wiedergegeben werden und sonst schwer verständlich sind <§ 97>.“[2]
- [1] „Dort, wo, aus welchem Grunde auch immer, im Schriftbild Buchstaben ausgelassen sind, oder beim Lesen und Sprechen Laute, da ist – quasi als Platzhalter und zum Zeichen des Tilgens – ein Apostroph zu setzen, zu schreiben, zu drucken.“[3]
- [1] „Hier mutiert der Apostroph nun zu einem morphographischen (oder logographischen) Zeichen; er wird auch Grenz- oder Stammformapostroph genannt, da er morphologische Grenzen markiert bzw. die Stammform auszeichnet und damit schützt.“[4]
Wortbildungen:
- Apostrophe, Apostrophierung, Apostroph-Zeichen, apostrophieren, Apostrophitis
Übersetzungen
[1] Satzzeichen, das eine Auslassung kennzeichnet
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Apostroph“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Apostroph“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Apostroph“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Apostroph“
- [1] The Free Dictionary „Apostroph“
- [1] Duden online „Apostroph“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 166.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der amtlichen Regeln. In: Der Duden in zwölf Bänden. 27. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-411-04017-9, Seite 33.
- Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 11.
- Albrecht Plewnia, Andreas Witt: Sprachverfall?. Dynamik – Wandel – Variation. de Gruyter, 2014, ISBN 978-3-11-034291-8 (Zitiert nach Google Books)
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