Athymie
Athymie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Athymie | die Athymien |
Genitiv | der Athymie | der Athymien |
Dativ | der Athymie | den Athymien |
Akkusativ | die Athymie | die Athymien |
Worttrennung:
- Athy·mie, Plural: Athy·mi·en
Aussprache:
- IPA: [atyˈmiː]
- Hörbeispiele: Athymie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- [1] verflachter Affekt, verringertes Gefühlsleben
Herkunft:
- von altgriechisch αθυμία (athymia☆) → grc „Abwesenheit/Mangel an Gefühl“[Quellen fehlen]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Antriebslosigkeit, Apathie, Devitalisierung, Paralyse, Schwermut, Stupor, Willenlosigkeit
Gegenwörter:
- [1] Euthymie, Hyperthymie, Hypothemie
Beispiele:
- [1] „Hinter Verboten, Symbolen, Selbstdestruktivität und Ambivalenz läßt sich stets der rote Faden des Negativismus und des Selbstverlustes der Person verfolgen, deren Eklipse und Athymie jegliche Selbstverständlichkeit des Lebens aufhebt.“[1]
- [1] „Ist die Melancholie die Hyperthymie, die Manie die Hypothymie, so ist der Stupor, der ächte wahre Stupor, die Athymie, wenigstens soweit als dies bei einem lebenden Wesen möglich ist.“ (1892)[2]
Übersetzungen
[1] verflachter Affekt, verringertes Gefühlsleben
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Duden online „Athymie“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Athymie“ auf wissen.de
- [1] Lexikon der Psychologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Athymie“
Quellen:
- Todeslandschaften der Seele: Psychopathologie, Psychodynamik, Gaetano Benedetti. Abgerufen am 3. Juni 2017.
- Biologische Studien, Band 1, Rudolf Gottfried Arndt, 1836-1900. Abgerufen am 3. Juni 2017.
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