Aussprache
Aussprache (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Aussprache | die Aussprachen |
Genitiv | der Aussprache | der Aussprachen |
Dativ | der Aussprache | den Aussprachen |
Akkusativ | die Aussprache | die Aussprachen |
Worttrennung:
- Aus·spra·che, Plural: Aus·spra·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sˌʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele: Aussprache (Info), Aussprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] das akustische Formulieren von Lauten, Worten und Sätzen
- [2] das Besprechen, die Diskussion eines Problems, das Gespräch zu einem bestimmten Sachverhalt
Abkürzungen:
Herkunft:
- Substantivierung (Ableitung) von aussprechen (analog zu Sprache von sprechen) durch Derivatem (Ableitungsmorphem) -e und zusätzlichen Vokalwechsel
Synonyme:
- [1] Akzentuierung, Artikulation, Intonation, Lautierung
- [2] Diskussion, Debatte, Gespräch, Rücksprache
Oberbegriffe:
- [1] Lautäußerung
- [2] Besprechung
Unterbegriffe:
- [1] Fremdaussprache, Gymnasialaussprache, Originalaussprache, Standardaussprache
- [2] Generalaussprache
Beispiele:
- [1] Sie sollte noch an ihrer Aussprache arbeiten.
- [1] „Zwar wissen wir, daß sich Aussprache, Schreibung und Bedeutung von Wörtern und Wendungen im Laufe der Jahrhunderte wandeln.“[1]
- [1] „Üblicherweise werden im Deutschen Entlehnungen aus dem Englischen, Französischen und Italienischen in der Aussprache und Schreibung der Quellsprache übernommen.“[2]
- [1] „Sie gebrauchten keine Kunstgriffe, um Klang und Aussprache eines Begriffs wiederzugeben.“[3]
- [1] „Von meinem Namen gibt es heute fünf bis sieben Aussprachen.“[4]
- [1] „Die Linguisten haben herausgefunden, welche Sprachen miteinander verwandt sind und nach welchen Gesetzmäßigkeiten sich Aussprache und Grammatik im Lauf der Zeit verändert haben.“[5]
- [2] Zu dieser Frage sollten wir eine intensive Aussprache führen.
- [2] „Nach der Aussprache mit ihrer Mutter hatte Natascha den ganzen folgenden Tag auf Bolkonskij gewartet, er war aber nicht gekommen.“[6]
- [2] „Der Versammlungsleiter hatte die Aussprache geschlossen und die vielseitigen Bemerkungen der Teilnehmer dankend registriert.“[7]
Redewendungen:
- [1] feuchte Aussprache
Wortbildungen:
- [1] Aussprachenorm, Aussprachenormierung, Ausspracheproblem, Aussprachevariante, Aussprachewörterbuch
Übersetzungen
[1] das akustische Formulieren von Lauten, Worten und Sätzen
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[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Aussprache“
- [2] Wikipedia-Artikel „Aussprache“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aussprache“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Aussprache“
Quellen:
- Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 37. ISBN 3-406-39206-7.
- Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 78. ISBN 3-476-12252-2.
- Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 23 f. ISBN 3-88199-676-1.
- Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 27.
- Dietmar Pieper: Das Rätsel von Jastorf. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 66-75, Zitat Seite 68.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 618. Russische Urfassung 1867.
- Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 223. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
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