Auswanderer
Auswanderer (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Auswanderer | die Auswanderer |
Genitiv | des Auswanderers | der Auswanderer |
Dativ | dem Auswanderer | den Auswanderern |
Akkusativ | den Auswanderer | die Auswanderer |
Worttrennung:
- Aus·wan·de·rer, Plural: Aus·wan·de·rer
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sˌvandəʁɐ]
- Hörbeispiele: Auswanderer (Info)
Bedeutungen:
- [1] Person, die ihre gewohnte Umgebung aus wirtschaftlichen und/oder persönlichen Gründen freiwillig verlässt
Herkunft:
- Ableitung vom Stamm des Verbs auswandern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Aussiedler, Emigrant
Gegenwörter:
- [1] Einwanderer, Immigrant
Oberbegriffe:
- [1] Person
Beispiele:
- [1] Auswanderer freuen sich, ihr altes Zuhause hinter sich zu lassen und erwarten eine bessere Zukunft.
- [1] „Die Auswanderer wissen nur ungefähr, wo sich das verheißungsvolle Eiland befindet, denn Kompass und Seekarten kennen sie nicht.“[1]
- [1] „Ich frage mich, ob die Auswanderer bei ihrem Tausch nicht den Kürzeren gezogen haben.“[2]
- [1] „Nachdem die Ernte in Irland zum wiederholten Mal von der Kartoffelfäule vernichtet wurde, stieg die Zahl der Auswanderer beträchtlich.“[3]
- [1] „In der neuen Heimat gaben die Auswanderer ihre zumeist westjiddischen Dialekte in kurzer Zeit zugunsten des Deutschen oder Englischen auf, auch wenn sie untereinander weiterhin jiddische Ausdrücke benutzten.“[4]
Wortbildungen:
- [1] Auswandererschiff
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Auswanderer“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Auswanderer“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Auswanderer“
- [1] The Free Dictionary „Auswanderer“
- [1] Duden online „Auswanderer“
Quellen:
- Johannes Schneider: Die Siedler der Eisinsel. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 102-112, Zitat Seite 104.
- Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 180. Französisches Original 2017.
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 20. Norwegisches Original 2016.
- Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 118.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.