Einwanderer

Einwanderer (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Einwanderer die Einwanderer
Genitiv des Einwanderers der Einwanderer
Dativ dem Einwanderer den Einwanderern
Akkusativ den Einwanderer die Einwanderer

Worttrennung:

Ein·wan·de·rer, Plural: Ein·wan·de·rer

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌvandəʁɐ]
Hörbeispiele:  Einwanderer (Info)
Reime: -aɪ̯nvandəʁɐ

Bedeutungen:

[1] eine Person, die aus einem anderen Land kommend in ein neues übersiedelt

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs einwandern mit dem Ableitungsmorphem -er

Sinnverwandte Wörter:

[1] Asylant, Immigrant

Gegenwörter:

[1] Aussiedler, Emigrant

Weibliche Wortformen:

[1] Einwanderin

Oberbegriffe:

[1] Person

Beispiele:

[1] Viele Länder suchen sich ihre Einwanderer aus.
[1] „Viele schimpfen ja darüber, dass Einwanderer immer die schlechtesten Jobs zu den schlechtesten Löhnen bekommen und stets die Arbeit machen müssen, die die Einheimischen nicht wollen.“[1]
[1] „Die ersten jüdischen Einwanderer kamen aus Frankreich, Italien sowie auch über die Donau und den Böhmischen Raum und brachten ihre eigenen Sprachen mit.“[2]
[1] „Die indischen Einwanderer, die einst zu Zehntausenden ins Land kamen, um auf Farmen zu arbeiten oder Handel zu treiben, sollen Anweisungen der Weißen missachten, unzumutbare Bedingungen anprangern, ungerechte Gesetze brechen, sich in Massen verhaften lassen und so das Justizsystem überfordern.“[3]
[1] „Sie waren die ersten von vielen Einwanderern aus der Volksrepublik, die ich auf der Reise traf.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] illegaler Einwanderer

Wortbildungen:

Einwandererkind, Einwandererquote, Einwandererschiff, Einwandererstrom

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Einwanderung (Weiterleitung von Einwanderer)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einwanderer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEinwanderer

Quellen:

  1. Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2, Seite 28.
  2. Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 15.
  3. Bertram Weiss: Aufstand unter Tage. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 116-125, Zitat Seite 122.
  4. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 89. Originalausgabe: Englisch 2013.
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