Bankrott

Bankrott (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Bankrott die Bankrotte
Genitiv des Bankrotts
des Bankrottes
der Bankrotte
Dativ dem Bankrott den Bankrotten
Akkusativ den Bankrott die Bankrotte

Alternative Schreibweisen:

(veraltet) Bankerott

Worttrennung:

Ban·k·rott, Plural: Ban·k·rot·te

Aussprache:

IPA: [baŋˈkʁɔt]
Hörbeispiele:  Bankrott (Info),  Bankrott (Österreich) (Info)
Reime: -ɔt

Bedeutungen:

[1] Unfähigkeit, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, finanzieller Zusammenbruch

Herkunft:

um 1500 Entlehnung aus dem Italienischen „banco rotto“/„banca rotta“, was den langen Tisch eines Geldwechslers bezeichnete, der zerbrochen ist – ein Bild dafür, dass er seine Geschäfte nicht mehr ordnungsgemäß führen kann[1]

Synonyme:

[1] Falliment, Insolvenz, Konkurs, Pleite, Zahlungseinstellung, Zahlungsunfähigkeit

Unterbegriffe:

[1] Staatsbankrott

Beispiele:

[1] Seine junge, anspruchsvolle Frau hat ihn in den Bankrott getrieben.
[1] „Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens hat der Insolvenzverwalter bis zu drei Monate Zeit, das vom Bankrott bedrohte Unternehmen gründlich unter die Lupe zu nehmen.“[2]
[1] „Es drängt ihn, diese Stadt zu verlassen, wo eine Masse arbeitsloser Künstler vegetiert, die Theater vor dem Bankrott stehen und der Brotpreis täglich steigt.“[3]
[1] „Ich war gut bei Kasse; aber wenn ich so weitermachte, näherte ich mich dem Bankrott.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Bankrott machen, vor dem Bankrott stehen, seinen Bankrott erklären

Wortbildungen:

[1] bankrott, Bankrotterklärung, Bankrotteur, bankrottgehen, bankrottieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Bankrott
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bankrott
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bankrott
[1] The Free Dictionary „Bankrott
[1] Duden online „Bankrott
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBankrott

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bankrott
  2. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: tagesschau.de vom 18.02.2005
  3. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 59.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 172.
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