Bariton

Bariton (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Bariton die Baritone
Genitiv des Baritons der Baritone
Dativ dem Bariton den Baritonen
Akkusativ den Bariton die Baritone

Worttrennung:

Ba·ri·ton, Plural: Ba·ri·to·ne

Aussprache:

IPA: [ˈbaʁitɔn], [ˈbaːʁitɔn]
Hörbeispiele:  Bariton (Info),  Bariton (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: Männerstimmlage zwischen Tenor und Bass
[2] Musik: Sänger mit einer Baritonstimmlage

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von gleichbedeutend italienisch baritono  it entlehnt, zuerst latinisiert in der Form Barytonus, heutige Form im 18. Jahrhundert; das Wort geht letztlich auf griechisch βαρύτονος (barytonos)  grc „einen tiefen Ton habend“ zurück.[1][2]

Synonyme:

[1] Baritonstimme
[2] Baritonist

Oberbegriffe:

[1] Stimmlage, Singstimme, Gesangsstimme, Männerstimme
[2] Sänger
[3] Musikinstrument, Blasinstrument, Blechblasinstrument

Beispiele:

[1] Mit seinem voluminösen Bariton versteht er es, die Menschen zu verzaubern.
[1] „Der Bariton seiner Stimme und seine Frontallüren waren für Boris etwas völlig Neues.“[3]
[2] Roman Cycowski war der Bariton der Comedian Harmonists.
[2] „Der schlanke Richard S., ein Bariton, trifft auf dem Wege zur Bühnenprobe den gewichtigen Tenor Leo Slezak.“[4]

Wortbildungen:

[1] Baritonist, baritonal, Baritonschlüssel, Baritonstimme, Baryton, Bassbariton

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Bariton
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bariton
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bariton
[1, 2] The Free Dictionary „Bariton
[1, 2] Duden online „Bariton
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBariton

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Bariton“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Bariton“.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 306. Russische Urfassung 1867.
  4. Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 149.

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Bariton die Baritone
Genitiv des Baritons der Baritone
Dativ dem Bariton den Baritonen
Akkusativ das Bariton die Baritone

Nebenformen:

Baryton

Worttrennung:

Ba·ri·ton, Plural: Ba·ri·to·ne

Aussprache:

IPA: [ˈbaʁitɔn]
Hörbeispiele:  Bariton (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: ein Blechblasinstrument aus der Familie der Bügelhörner

Synonyme:

[1] Baritonhorn

Sinnverwandte Wörter:

[1] Euphonium

Oberbegriffe:

[1] Musikinstrument, Blasinstrument, Blechblasinstrument

Beispiele:

[1] Das Bariton wird im Blasorchester als melodieführendes Instrument eingesetzt.

Wortbildungen:

[1] Baritonist, Baritonistin

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Baritonhorn

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Baron, Bor-Ion
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