Begnadigung

Begnadigung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Begnadigung die Begnadigungen
Genitiv der Begnadigung der Begnadigungen
Dativ der Begnadigung den Begnadigungen
Akkusativ die Begnadigung die Begnadigungen

Worttrennung:

Be·gna·di·gung, Plural: Be·gna·di·gun·gen

Aussprache:

IPA: [bəˈɡnaːdɪɡʊŋ]
Hörbeispiele:  Begnadigung (Info)
Reime: -aːdɪɡʊŋ

Bedeutungen:

[1] das Erlassen oder Mindern einer (rechtskräftig) verhängten Strafe; Straferlassung

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs begnadigen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Beispiele:

[1] Anlässlich des Staatsjubiläums gab es viele Begnadigungen durch das Staatsoberhaupt.
[1] „Schließlich brach ich das Schweigen und fragte sie, ob ich auf Begnadigung rechnen könne.“[1]
[1] „Der Mord hat deshalb unnachsichtig die Hinrichtung zur Folge; Begnadigung ist kaum für eine Tat angemessen, nur der Kindesmord einer ledigen Mutter sowie das Duell werden entschuldigt.“[2]

Wortbildungen:

[1] Begnadigungsgesuch, Begnadigungsrecht

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Begnadigung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Begnadigung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBegnadigung

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 39.
  2. Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 129. Vorherige Ausgabe 1965.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Begradigung‎
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