Denkzettel
Denkzettel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Denkzettel | die Denkzettel |
Genitiv | des Denkzettels | der Denkzettel |
Dativ | dem Denkzettel | den Denkzetteln |
Akkusativ | den Denkzettel | die Denkzettel |
Worttrennung:
- Denk·zet·tel, Plural: Denk·zet·tel
Aussprache:
- IPA: [ˈdɛŋkˌt͡sɛtl̩]
- Hörbeispiele: Denkzettel (Info), Denkzettel (Info)
Bedeutungen:
- [1] Gedächtnisstütze, Merkhilfe
- [2] übertragen: eindringlicher Hinweis in Form einer Bestrafung oder Ermahnung
Herkunft:
- Vorformen von Denkzettel waren die mittelniederdeutschen Wörter denkseddel, denksedel und denkcēdel, die in der Rechtssprache in den Bedeutungen ‚Urkunde‘, ‚Vorladung‘ und ‚Merkblatt‘ verwendet wurden. Im Frühneuhochdeutschen existierten die Formen Gedenkzedele und Gedenkzettul.[1]
Beispiele:
- [1]
- [2] Dein Freund hat einen Denkzettel verdient!
- [2] Indem sie ihm vor allen Kollegen ihre Meinung sagte, verpasste sie ihm einen Denkzettel.
Redewendungen:
Übersetzungen
[1] Gedächtnisstütze, Merkhilfe
|
[2] übertragen: eindringlicher Hinweis in Form einer Bestrafung oder Ermahnung
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Wikipedia-Artikel „Denkzettel“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Denkzettel“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Denkzettel“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Denkzettel“
- [1, 2] Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „denken“, Seite 214
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „denken“, Seite 214
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