Diagramm

Diagramm (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Diagramm die Diagramme
Genitiv des Diagramms der Diagramme
Dativ dem Diagramm den Diagrammen
Akkusativ das Diagramm die Diagramme

Worttrennung:

Dia·gramm, Plural: Dia·gram·me

Aussprache:

IPA: [diaˈɡʁam]
Hörbeispiele:  Diagramm (Info)
Reime: -am

Bedeutungen:

[1] grafische Darstellung eines Sachverhalts, der zahlenmäßig erfasst ist
[2] Stellungsbild beim Schach

Herkunft:

Entlehnung im 16. Jahrhundert aus dem altgriechischen διάγραμμα (diagramma)  grcUmriss, Figur, Zeichnung[1]

Synonyme:

[2] Schachdiagramm

Sinnverwandte Wörter:

[1] Grafik, Schaubild

Oberbegriffe:

[1] Zeichnung

Unterbegriffe:

[1] nach Form: Balkendiagramm, Bilddiagramm, Flächendiagramm, Kreisdiagramm, Kuchendiagramm, Liniendiagramm, Punktdiagramm, Ringdiagramm, Säulendiagramm, Streifendiagramm, Tortendiagramm
[1] nach Inhalt: Ablaufdiagramm (→ Arbeitsablaufdiagramm), Aktivitätsdiagramm, Antennendiagramm, Anwendungsfalldiagramm, Augendiagramm, Datenbankdiagramm, Entitätsbeziehungsdiagramm (ER-Diagramm), EER-Diagramm, Flussdiagramm, Interaktionsdiagramm (→ Interaktionsübersichtsdiagramm), Klassendiagramm, Kommunikationsdiagramm, Komponentendiagramm (→ Kompositionsstrukturdiagramm), Korrelationsdiagramm, Mengendiagramm, Netzdiagramm, Objektdiagramm, Paketdiagramm, Pfeildiagramm, Profildiagramm, Richtdiagramm, Sequenzdiagramm, Sonnenstandsdiagramm, Streudiagramm, UML-Diagramm, Verhaltensdiagramm, Verteilungsdiagramm, Zeitverlaufdiagramm, Zustandsdiagramm
[1] Minkowski-Diagramm, Penrose-Diagramm

Beispiele:

[1] Wenn man einen Sachverhalt als Diagramm darstellt, ist er oft leichter zu verstehen, als wenn man ihn nur verbal beschreibt.
[1] „Sprache und nur die Sprache schenkt dem Menschentier die Macht des exakten Erinnerns und stattet ihn mit dem Mittel aus, etwas einstweilen in seinem Gedächtnis zu speichern oder auf unbestimmte Zeit in Druckbuchstaben zu bewahren oder auf Film zu bannen oder in die Form von technischen, architektonischen und anderen Diagrammen zu kleiden.“[2]
[2] Eine Schachstellung wird in der Schachliteratur gerne durch ein Diagramm abgebildet.

Wortbildungen:

diagrammatisch, Diagrammpapier, Diagrammscheibe, Diagrammstempel, Soziogramm

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Diagramm
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Diagramm
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDiagramm
[2] DUDEN, 21. Auflage
[2] Otto Borik (Herausgeber): Meyers Schachlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 1993, ISBN 3-411-08811-7 „Diagramm“, Seite 74.

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Diagramm“, Seite 196.
  2. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 200. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
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