Drittes Reich

Drittes Reich (Deutsch)

Substantiv, n, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Drittes Reich
Genitiv Dritten Reichs
Dativ Drittem Reich
Akkusativ Drittes Reich
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das Dritte Reich
Genitiv des Dritten Reichs
Dativ dem Dritten Reich
Akkusativ das Dritte Reich
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein Drittes Reich
Genitiv eines Dritten Reichs
Dativ einem Dritten Reich
Akkusativ ein Drittes Reich

Worttrennung:

Drit·tes Reich, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈdʁɪtəs ˈʁaɪ̯ç]
Hörbeispiele:  Drittes Reich (Info)

Bedeutungen:

[1] Bezeichnung für das nationalsozialistische Deutschland von 1933 bis 1945

Herkunft:

in Anlehnung an zwei frühere gesamtdeutsche Reiche, nämlich das Heilige Römische Reich Deutscher Nation (962 bis 1806) und das Deutsche Kaiserreich (1871 bis 1918)

Sinnverwandte Wörter:

[1] Tausendjähriges Reich

Oberbegriffe:

[1] Reich

Beispiele:

[1] „Für alle, die nach dem Ende des Faschismus aufwuchsen, wurden die US-Vorbilder entschieden wichtiger als die abgewrackten und ungeliebten Überbleibsel des Dritten Reiches.“[1]
[1] „Und so arbeitete ich mich in die Geschichte des Dritten Reiches ein.“[2]
[1] „Dass Preußens Luise später im Kaiserreich und im Dritten Reich als politisches Idol missbraucht wurde, kann man ihr schwerlich vorwerfen.“[3]
[1] „Sie wurde dann im Dritten Reich perfektioniert und sozusagen flächendeckend propagiert.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Drittes Reich
[1] The Free Dictionary „Drittes_Reich

Quellen:

  1. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 260. ISBN 3-423-30345-X.
  2. Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 45.
  3. Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 18.
  4. Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 83.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.