Durchschlag

Durchschlag (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Durchschlag die Durchschläge
Genitiv des Durchschlags
des Durchschlages
der Durchschläge
Dativ dem Durchschlag
dem Durchschlage
den Durchschlägen
Akkusativ den Durchschlag die Durchschläge

Worttrennung:

Durch·schlag, Plural: Durch·schlä·ge

Aussprache:

IPA: [ˈdʊʁçˌʃlaːk]
Hörbeispiele:  Durchschlag (Info)

Bedeutungen:

[1] Kopie beim Schreiben mit der Hand oder mit der Schreibmaschine
[2] groblöchriges Sieb
[3] Elektrotechnik: Vorgang bei Überspannung
[4] Bergbau: Herstellung von Verbindungen mehrerer Stollen

Synonyme:

[1] Durchschrift
[2] Seiher
[3] Spannungsdurchschlag

Oberbegriffe:

[1] Kopie
[2] Sieb

Unterbegriffe:

[3] Vakuumdurchschlag

Beispiele:

[1] Sie fertigte für die Besprechung einen Text mit mehreren Durchschlägen an.
[1] „Sie nimmt einen Durchschlag, sieht ihn leidend an, seufzt, locht ihn.“[1]
[1] „Sogar Herr Sprondel, der Superintendent aus Stargard, der eigens geladen wurde, weil er als Pastor mich vor Jahren eingesegnet hat, erhält einen Durchschlag, damit er seine Predigt nur ja nicht überdehnt.“[2]
[1] „Auf dem Tisch liegt ein gelber Aktendeckel mit Gedichten, die ich auf der Erika-Schreibmaschine in drei Durchschlägen getippt habe.“[3]
[2] Sie seihte das Kochwasser der Nudeln mit einem Durchschlag ab.
[3] Der Kunststoff wurde durch den Durchschlag verkohlt.
[4] Für die nächste Woche planten sie einen Durchschlag mithilfe von Sprengstoff.

Wortbildungen:

[1] Durchschlagpapier

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–4] Wikipedia-Artikel „Durchschlag
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Durchschlag
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDurchschlag
[1, 2] The Free Dictionary „Durchschlag

Quellen:

  1. Hans Fallada: Kleiner Mann - was nun?. Roman. 4. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2676-5, Seite 139. Erstveröffentlichung 1932.
  2. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 17. Erstauflage 1988.
  3. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 34. Erstmals 1956 erschienen.
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