Ergriffenheit
Ergriffenheit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Ergriffenheit | die Ergriffenheiten |
Genitiv | der Ergriffenheit | der Ergriffenheiten |
Dativ | der Ergriffenheit | den Ergriffenheiten |
Akkusativ | die Ergriffenheit | die Ergriffenheiten |
Worttrennung:
- Er·grif·fen·heit, Plural: Er·grif·fen·hei·ten
Aussprache:
- IPA: [ɛɐ̯ˈɡʁɪfn̩haɪ̯t]
- Hörbeispiele: Ergriffenheit (Info)
Bedeutungen:
- [1] innere Einstellung/Verfassung, von etwas emotional stark berührt zu sein
Herkunft:
- Ableitung zu ergriffen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Oberbegriffe:
- [1] Gefühl
Beispiele:
- [1] „Er mimte Ergriffenheit, und so eine Art von karger Trauer mischte er sich zurecht, wobei er seine Hände langsam zusammenführte und auf der Höhe seines Geschlechts ineinanderlegte.“[1]
- [1] „Eine Pause entstand, weil mir die Ergriffenheit über mein trauriges Schicksal wohl die Kehle zuschnürte.“[2]
- [1] „Die Miene der Ergriffenheit schmückte sie.“[3]
Übersetzungen
[1] innere Einstellung/Verfassung, von etwas emotional stark berührt zu sein
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ergriffenheit“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ergriffenheit“
- [1] Duden online „Ergriffenheit“
Quellen:
- Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 269. Erstveröffentlichung 1968.
- Janosch: Gastmahl auf Gomera. Roman. Goldmann Verlag, München 1997, ISBN 3-442-30662-0, Seite 125.
- Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 115. Erstauflage 2012.
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