Fangspiel

Fangspiel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Fangspiel die Fangspiele
Genitiv des Fangspieles
des Fangspiels
der Fangspiele
Dativ dem Fangspiel
dem Fangspiele
den Fangspielen
Akkusativ das Fangspiel die Fangspiele

Worttrennung:

Fang·spiel, Plural: Fang·spie·le

Aussprache:

IPA: [ˈfaŋˌʃpiːl]
Hörbeispiele:  Fangspiel (Info)

Bedeutungen:

[1] Ballspiel, bei dem ein geworfener Gegenstand bzw. Laufspiel, bei dem ein fliehender Spielpartner gefasst und gehalten werden muss

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs fangen und dem Substantiv Spiel

Oberbegriffe:

[1] Spiel

Beispiele:

[1] „Als aktive Mitspieler könnten Spielpädagogen auch dafür sorgen, dass traditionelle Bewertungsmuster wie beim Spiel Erde und Paradies oder das Ausscheiden aus dem Spiel wie bei den meisten Lauf- und Fangspielen abgeändert werden zugunsten einer relativ schnellen Beendigung von Spieldurchgängen und eines Wechsels der Rollen- und Spielgruppen.“[1]
[1] „Diese können z.B. beim Schlafengehen zu ganzen Spielsequenzen mit Versteck- und Fangspielen sowie Vorlesegeschichten in immer gleichen Abläufen ausgebaut werden.“[2]
[1] „Das Fangspiel kann mit Ball durchgeführt werden und dadurch erschwert werden.“[3]
[1] „Der Bewegungstrieb verlangt nach Bewegungs- und Sportspielen: er beflügelt körperbezogene Aktivitäten und Interaktionsformen wie Fangspiele, Hüpfspiele, Laufspiele, Staffelspiele oder Ballspiele.“[4]
[1] „Wenn Delilah und Henry nicht die anderen Gäste mit ihren geräuschintensiven Fangspielen terrorisieren würden, könnte man sich im 19. Jahrhundert wähnen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fangspiel
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Fangspiel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFangspiel
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fangspiel
[*] Duden online „Fangspiel

Quellen:

  1. Andreas Brinckmann, Uwe Treeß: Bewegungsspiele. Rowohlt, Reinbek 1980, ISBN 3-4991-7043-4, Seite 97.
  2. Ulrich Heimlich: Einführung in die Spielpädagogik. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2015, Seite 41.
  3. Stephan Kerber, Fabian Seeger: Kreisfußball: 100 Trainingsformen zur Verbesserung der Spielkompetenz. Meyer 6 Meyer, Aachen 2018, Seite 66.
  4. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 14.
  5. Susanne Gaschke: Kommen wir hier noch raus?. In: Zeit Online. 25. August 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 12. Februar 2019).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: flapsigen
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