Geburtsname

Geburtsname (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Geburtsname die Geburtsnamen
Genitiv des Geburtsnamens der Geburtsnamen
Dativ dem Geburtsnamen den Geburtsnamen
Akkusativ den Geburtsnamen die Geburtsnamen

Anmerkung:

Geburtsname wird meist mit Familienname und Mädchenname gleichgesetzt; gelegentlich ist mit Geburtsname aber auch nur der Vorname gemeint.[1]

Worttrennung:

Ge·burts·na·me, Plural: Ge·burts·na·men

Aussprache:

IPA: [ɡəˈbuːɐ̯t͡sˌnaːmə], [ɡəˈbʊʁt͡sˌnaːmə]
Hörbeispiele:  Geburtsname (Info),  Geburtsname (Info)
Reime: -ʊʁt͡snaːmə

Bedeutungen:

[1] Name, den jemand als ersten nach seiner Geburt erhält
[2] juristisch, Deutschland: anders als durch Ehe (oder Lebenspartnerschaft) (gegebenenfalls auch noch lange nach der Geburt) erworbener (früherer) Familienname

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Geburt und Name sowie dem Fugenelement -s

Synonyme:

[2] veraltet: Mädchenname, Österreich: Geschlechtsname, Schweiz: Ledigname

Gegenwörter:

[2] Ehename, Lebenspartnerschaftsname

Oberbegriffe:

[1] Name

Unterbegriffe:

[1] Familienname

Beispiele:

[1] „Lumumba ist nicht sein Geburtsname, aber so nennen sie ihn bald.“[2]
[1] „Den zweifellos nüchternen Geburtsnamen Erich Paul Remark »verschönerte« er, indem er Paul durch Maria ersetzte, und – legitimiert durch den französischen Ursprung seiner Vorfahren – aus Remark wurde Remarque.“[3]
[2] „Da die Eheschließenden heute den Geburtsnamen vom Mann oder von der Frau als gemeinsamen Namen wählen können, sprechen die rechtlichen Vorschriften vom Ehenamen.“[4]
[2] „Wahrscheinlich ist nur wichtig, daß die Leute überhaupt ausreisen; mein Name samt Geburtsnamen, das Geburtsdatum und der Geburtsort werden notiert, der letztere in seiner neuen, polonisierten Fassung: Rumsko statt Rumbske.“[5]
[2] „Ein wichtiger Grund für die Änderung des Geburtsnamens eines Ehegatten wird nur selten vorliegen. Die Änderung ist aber möglich, z.B. wenn dieser Name für die Eltern und Geschwister des Ehegatten gleichzeitig geändert wird.“[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geburtsname
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeburtsname
[1] The Free Dictionary „Geburtsname
[2] Wikipedia-Artikel „Familienname, Weiterleitung von Geburtsname
[2] Duden online „Geburtsname

Quellen:

  1. Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeburtsname, Beispiel 3.
  2. Reymer Klüver: Die letzten Tage des Patrice Lumumba. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 140-151, Zitat Seite 144.
  3. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 13.
  4. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 55 f. Kursiv gedruckt: Ehenamen.
  5. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 177. Erstauflage 1988.
  6. Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen. In: Verwaltungsvorschriften im Internet. 11. August 1980, abgerufen am 2. November 2022.
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