Genörgel

Genörgel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Genörgel
Genitiv des Genörgels
Dativ dem Genörgel
Akkusativ das Genörgel

Worttrennung:

Ge·nör·gel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡəˈnœʁɡl̩]
Hörbeispiele:  Genörgel (Info)

Bedeutungen:

[1] anhaltende/penetrante Äußerung von Unmut

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs nörgeln durch das Derivatem (Ableitungsmorphem) ge-

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gemoser, Krittelei, Mäkelei, Maulerei, Nörgelei, Nörgeln, Quengelei

Beispiele:

[1] „Ihn rief ich an, weil er Dolmetscher bei der Europäischen Union in Brüssel ist und tagtäglich in den Genuss einer aufregenden Kakophonie von multinationalem Genörgel kommt.[1]
[1] „Vielleicht wusste er, wie gut Roth sein im Brooklyner Akzent vorgetragenes und an seinen Sohn Robert (oder vielmehr »Robbit!«) gerichtetes Genörgel immitieren konnte.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Genörgel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGenörgel

Quellen:

  1. Eric T. Hansen: Nörgeln! Des Deutschen größte Lust. Unter Mitarbeit von Astrid Ule. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, Seite 29. ISBN 978-3-596-17859-9.
  2. Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 78. Englisch 2021 erschienen.
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