Gewinnschwelle

Gewinnschwelle (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gewinnschwelle die Gewinnschwellen
Genitiv der Gewinnschwelle der Gewinnschwellen
Dativ der Gewinnschwelle den Gewinnschwellen
Akkusativ die Gewinnschwelle die Gewinnschwellen

Worttrennung:

Ge·winn·schwel·le, Plural: Ge·winn·schwel·len

Aussprache:

IPA: [ɡəˈvɪnˌʃvɛlə]
Hörbeispiele:  Gewinnschwelle (Info)

Bedeutungen:

[1] Betriebswirtschaft: die Stückzahl, bei der die Kosten zur Herstellung und der Erlös aus dem Verkauf eines Produktes gleich sind, so dass weder ein Gewinn noch ein Verlust erwirtschaftet wird
[2] Wirtschaftsmathematik: diejenige der beiden Nullstellen der Gewinnfunktion bzw. der beiden Schnittpunkte der Kosten- mit der Erlösfunktion, nach deren Erreichen Gewinn erzielt wird
[3] umgangssprachlich: der Zeitpunkt, ab dem ein Unternehmen oder wirtschaftliches Projekt seine Gewinnzone erreicht

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gewinn und Schwelle

Synonyme:

[1] Break-Even-Point, Nutzenschwelle, Mindestabsatz

Gegenwörter:

[2] Gewinngrenze

Oberbegriffe:

[1–3] Schwelle

Beispiele:

[1] Ein Produkt mit fixen Kosten von 500,-€ sowie variablen Kosten von 10,-€ und einem Verkaufserlös von 20,-€ pro Stück erreicht seine Gewinnschwelle bei einer Absatzmenge von 50 Stück.
[2] Nach dem Erreichen seiner Gewinnschwelle erzielt ein Produkt Gewinne, nach dem Erreichen der Gewinngrenze Verluste.
[3] Bei der derzeitigen Wirtschaftslage wird das neue Unternehmen wohl frühestens in zwei Jahren seine Gewinnschwelle überschreiten.

Wortbildungen:

[1, 2] Gewinnschwellenanalyse

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Wikipedia-Artikel „Gewinnschwelle
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGewinnschwelle
[3] Duden online „Gewinnschwelle
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