Grammatikmodell
Grammatikmodell (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Grammatikmodell | die Grammatikmodelle |
Genitiv | des Grammatikmodells | der Grammatikmodelle |
Dativ | dem Grammatikmodell | den Grammatikmodellen |
Akkusativ | das Grammatikmodell | die Grammatikmodelle |
Worttrennung:
- Gram·ma·tik·mo·dell, Plural: Gram·ma·tik·mo·del·le
Aussprache:
- IPA: [ɡʁaˈmatɪkmoˌdɛl]
- Hörbeispiele: Grammatikmodell (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: durch bestimmte Annahmen/Entscheidungen begründete Form einer Grammatik
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus den Substantiven Grammatik und Modell
Synonyme:
- [1] Grammatiktyp
Oberbegriffe:
- [1] Sprachmodell
Unterbegriffe:
- [1] allgemeine Grammatik, Analysegrammatik, Beleggrammatik, Dependenzgrammatik, deskriptive Grammatik, didaktische Grammatik, Erkennungsgrammatik, Erzeugungsgrammatik, generative Grammatik, historische Grammatik, Identifikationsgrammatik, Kategorialgrammatik, Kerngrammatik, Konstituentenstrukturgrammatik, Lateingrammatik, Montague-Grammatik, normative Grammatik, Phrasenstrukturgrammatik, präskriptive Grammatik, Rekognitionsgrammatik, Schulgrammatik, Stratifikationsgrammatik, Textgrammatik, traditionelle Grammatik, Transformationsgrammatik, Universalgrammatik, Valenzgrammatik
Beispiele:
- [1] „Bei den derzeit konkurrierenden Grammatikmodellen stellt sich die Frage, welches für eine historische Morphologie das geeignetste ist.“[1]
- [1] „Die Anwendung quantitativer Methoden ist nicht an ein bestimmtes Grammatikmodell gekoppelt, sei es die traditionelle Grammatik, der Strukturalismus oder die Generative Grammatik.“[2]
- [1] „Einen sehr guten Einstieg in das Studium der Dependenz ermöglicht das Grammatikmodell Lucien Tesnières.“[3]
- [1] „Damit einher geht die Formulierung von verschiedenen Grammatikmodellen.“[4]
Übersetzungen
[1] Linguistik: durch bestimmte Annahmen/Entscheidungen begründete Form einer Grammatik
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grammatikmodell“
Quellen:
- Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Seite 2 f.
- Sebastian Kempgen: Russische Sprachstatistik. Systematischer Überblick und Bibliographie. Sagner, München 1995, Seite 9. ISBN 3-87690-617-2.
- Heinz J. Weber: Dependenzgrammatik. Ein Arbeitsbuch. Narr, Tübingen 1992, ISBN 3-8233-4950-3, Seite 9.
- Wikipedia:: Allgemeine Linguistik Aufgerufen am 7.8.2018.
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