Gulasch

Gulasch (Deutsch)

Substantiv, n, m

Singular 1Singular 2 Plural 1Plural 2
Nominativ das Gulaschder Gulasch die Gulaschedie Gulaschs
Genitiv des Gulaschs
des Gulasches
des Gulaschs
des Gulasches
der Gulascheder Gulaschs
Dativ dem Gulaschdem Gulasch den Gulaschenden Gulaschs
Akkusativ das Gulaschden Gulasch die Gulaschedie Gulaschs

Worttrennung:

Gu·lasch, Plural 1: Gu·la·sche, Plural 2: Gu·laschs

Aussprache:

IPA: [ˈɡʊlaʃ], [ˈɡuːlaʃ]
Hörbeispiele:  Gulasch (Info)  Gulasch (Info),

Bedeutungen:

[1] Gastronomie: Eintopfgericht mit kleinen Fleischstücken, die kräftig (insbesondere mit Paprika) gewürzt sind

Herkunft:

von ungarisch gulyás hús  hu, einem Kompositum aus den Substantiven gulyás  huRinderhirte“ und hús  huFleisch, Fleischgericht[1]; im Ungarischen eher mit der Bedeutung Gulaschsuppe

Synonyme:

[1] Pfeffer, Pörkölt, Ragout; in Rumänien: Tokane

Oberbegriffe:

[1] Eintopf, Fleischgericht, Speise

Unterbegriffe:

[1] nach Zubereitung: Andrássy-Gulasch, Bauerngulasch, Bohnengulasch, Debrecziner Gulasch, Eszterházygulasch, Fiakergulasch, Kaisergulasch, Karlsbader Gulasch, Kesselgulasch, Szegediner Gulasch, Triester Gulasch, Zigeunergulasch, Weltraum-Gulasch
[1] nach Zutaten: Kalbsgulasch, Kartoffelgulasch (Erdäpfelgulasch), Paprikagulasch, Rindergulasch/Rindsgulasch, Saftgulasch, Wurstgulasch

Beispiele:

[1] Man sagt, dass Gulasch am besten schmeckt, wenn es mehrmals aufgewärmt wird.
[1]  „Ich kochte zur heiligen Stunde
Mir Erbsensuppe mit Speck
Und gab meinem fröhlichen Hunde
Gulasch und litt seinen Dreck.“[2]
[1] „Wodka schmeckte wie das Leben selbst nach dem Szegediner Gulasch der Köchin Rosa.“[3]

Redewendungen:

[1] aus jemandem Gulasch machen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Szegediner Gulasch

Wortbildungen:

[1] Gulaschkanone, Gulaschsuppe

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Gulasch
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Gulasch“ (Wörterbuchnetz), „Gulasch“ (Zeno.org)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gulasch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGulasch
[1] The Free Dictionary „Gulasch
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Gulasch“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Gulasch“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Gulasch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gulasch
[1] Duden online „Gulasch
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 732.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 399.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 732, Eintrag „Gulasch“.
  2. Joachim Ringelnatz  WP: Allerdings. In: Projekt Gutenberg-DE. Einsiedlers Heiliger Abend (URL).
  3. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 179. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
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