Gutdünken
Gutdünken (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Gutdünken | — |
Genitiv | des Gutdünkens | — |
Dativ | dem Gutdünken | — |
Akkusativ | das Gutdünken | — |
Worttrennung:
- Gut·dün·ken, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈɡuːtˌdʏŋkn̩], [ˈɡuːtˌdʏŋkŋ̩]
- Hörbeispiele: Gutdünken (Info), Gutdünken (Info)
Bedeutungen:
- [1] das Für-gut-Halten, ein freies Urteil (egal ob Geschmacksurteil oder sachlich begründet)
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch guotdunken; dem Substantiv liegen Wortverbindungen wie eʒ dunket mich guot zugrunde[1]
Synonyme:
- [1] Dafürhalten, Gusto, Geschmack, Belieben, Beurteilung
Gegenwörter:
- [1] Vorschrift
Beispiele:
- [1] Das Wort wird nur noch in der folgenden Redewendung gebraucht: nach Gutdünken.
- [1] „Diese schüttelten den Kopf über den ungewöhnlichen Vorschlag, überließen jedoch ihrem Häuptling, nach Gutdünken zu handeln.“[2]
Redewendungen:
- nach eigenem Gutdünken
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gutdünken, n.“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gutdünken“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gutdünken“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gutdünken“
- Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 224. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
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