Habenichts
Habenichts (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Habenichts | die Habenichtse |
Genitiv | des Habenichts des Habenichtses |
der Habenichtse |
Dativ | dem Habenichts | den Habenichtsen |
Akkusativ | den Habenichts | die Habenichtse |
Worttrennung:
- Ha·be·nichts, Plural: Ha·be·nicht·se
Aussprache:
- IPA: [ˈhaːbəˌnɪçt͡s]
- Hörbeispiele: Habenichts (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, meist abwertend: jemand, der nichts hat/besitzt oder arm ist
Herkunft:
- Zusammenrückung aus der imperativischen Wortverbindung habe nichts[1]
Beispiele:
- [1] Nicht alle Diebinnen sind Habenichtse.
- [1] „Was Christa Petrásková meint, ist auch aus anderen Quellen zu erfahren: Sie waren größtenteils Habenichtse.“[2]
- [1] „Freilich würde ich dabei ein doppeltes Risiko eingehen: ungeachtet all seiner Vorzüge ist er doch nur ein hergelaufener Fremdling und Habenichts; wenn ich so einen in meinen Haushalt aufnehme, was bietet Gewähr, daß er mich nicht eines Tages bestiehlt und sich dann heimlich davonmacht?“[3]
- [1] „Beim Souper dankte mir die Pelerinenträgerin dafür, daß ich sie von diesem Habenichts befreit hatte, der sie belästigte und immer mit den Worten erschreckte, er werde sich umbringen.“[4]
Übersetzungen
[1] umgangssprachlich, meist abwertend: jemand, der nichts hat/besitzt oder arm ist
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Habenichts“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Habenichts“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Habenichts“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Habenichts“
- [1] The Free Dictionary „Habenichts“
- [1] Duden online „Habenichts“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Habenichts“
Quellen:
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Habenichts“.
- Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115–179, Zitat Seite 142.
- Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 248. Chinesisches Original 1634.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 159.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: thebanisch
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