Hatz

Hatz (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Hatz die Hatzen
Genitiv der Hatz der Hatzen
Dativ der Hatz den Hatzen
Akkusativ die Hatz die Hatzen

Worttrennung:

Hatz, Plural: Hat·zen

Aussprache:

IPA: [hat͡s]
Hörbeispiele:  Hatz (Info)
Reime: -at͡s

Bedeutungen:

[1] Jagd: Hetzjagd mit Hunden
[2] übertragen: Verfolgung von Flüchtigen
[3] kein Plural; süddeutsch umgangssprachlich: Eile
[4] Mensur: Verabredungsmensur mit mehreren Paukanten

Herkunft:

zum Verb hetzen, althochdeutsch hazjan[1]

Synonyme:

[1] Hetze, Hetzjagd
[3] Hetzerei
[4] Pro-Patria-Suite

Oberbegriffe:

[1] Jagd

Unterbegriffe:

[1] Bärenhatz, Stierhatz

Beispiele:

[1] „Gruppen von 150 Männern ziehen zur Hatz in den Busch, jeder mit einem kleinen Beil bewaffnet, treiben einen Elefanten vor sich her und versuchen, ihm Wunden an den Beinen zuzufügen, bis das Tier unter seinem eigenen Gewicht zusammenbricht.“[2]
[3] „Es war dann eine unglaubliche Hatz zum Theater.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 4] Wikipedia-Artikel „Hatz
[1–3] Duden online „Hatz
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hatz
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hatz
[1, 3] The Free Dictionary „Hatz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHatz
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Hatz“ (Wörterbuchnetz), „Hatz“ (Zeno.org)
[1] Goethe-Wörterbuch „Hatz
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Hatz

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hatz
  2. Constanze Kindel: Um Gold und den rechten Glauben. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 42-51, Zitat Seite 47.
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 179.
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