Hausfreund
Hausfreund (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Hausfreund | die Hausfreunde |
Genitiv | des Hausfreundes des Hausfreunds |
der Hausfreunde |
Dativ | dem Hausfreund dem Hausfreunde |
den Hausfreunden |
Akkusativ | den Hausfreund | die Hausfreunde |
Worttrennung:
- Haus·freund, Plural: Haus·freun·de
Aussprache:
- IPA: [ˈhaʊ̯sˌfʁɔɪ̯nt]
- Hörbeispiele: Hausfreund (Info)
Bedeutungen:
- [1] vertrauter Freund
- [2] Geliebter einer verheirateten Frau
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Haus und Freund
Synonyme:
Weibliche Wortformen:
- [1, 2] Hausfreundin
Beispiele:
- [1] Wir haben einen alten Hausfreund zum Essen eingeladen.
- [1] „Zu den vielen jungen Leuten, die nach Hélènes Rückkehr aus Erfurt Tag für Tag in ihrem Hause zu finden waren, gehörte auch Boris Drubezkoi, der in seiner Karriere viel Glück gehabt hatte und jetzt bei Besuchows die Rolle eines vertrauten Hausfreundes spielte.“[1]
- [1] „Drüben aber leerte sich die Loge, darin nur Cécile mit ihrem Hausfreund zurückblieb.“[2]
- [1] „Als ich abends zum Orgelunterricht komme, sitzen dort zwei Hausfreunde vom Organisten, beide von der Polizei, der eine scheu, der andere dreist, beide lernen bei ihm Orgel.“[3]
- [2] "Übrigens bin ich davon überzeugt, daß Ihnen die Rolle des eleganten Hausfreundes und Verführers keinerlei Schwierigkeiten bereiten wird."[4]
Übersetzungen
[1] vertrauter Freund
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[2] Geliebter einer verheirateten Frau
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hausfreund“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hausfreund“
- [1, 2] The Free Dictionary „Hausfreund“
- [1, 2] Duden online „Hausfreund“
Quellen:
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 571. Russische Urfassung 1867.
- Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 162. Entstanden 1884/5.
- Halldór Laxness: Atomstation. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg 1955, Seite 39.
- Aus Klaus Manns "Mephisto", Seite 229
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