Herrengedeck

Worttrennung:

Her·ren·ge·deck, Plural: Her·ren·ge·de·cke

Aussprache:

IPA: [ˈhɛʁənɡəˌdɛk]

Hörbeispiele:  Herrengedeck ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Gastronomie, umgangssprachlich: Kombination zweier alkoholischer Getränke, die je nach Region aus einem Pils, einem Kölsch, einem Altbier oder einem Hellen, sowie einem Korn besteht

[2] Gastronomie, umgangssprachlich: Cocktail, der aus Bier und Sekt besteht

[3] Gastronomie, landschaftlich, veraltet: eine Flasche Bier und eine 0,2l-Flasche Sekt

Synonyme:

[1] Molle und ein Korn

Sinnverwandte Wörter:

[1] Damengedeck

Beispiele:

[1] Er bestellte ein Herrengedeck, liess das Schnapsglas mit dem Korn ins Bierglas gleiten und nahm einen tiefen Schluck.

[2] Sein Kollege bestellte ein Herrengedeck und er trank das Glas in wenigen Zügen ganz aus, obwohl er den Sekt darin normalerweise nicht mochte.

[3] Ein Herrengedeck galt auf der Reeperbahn lange als Mindestverzehr.

[1] Zumindest lässt sich die Entstehung des Herrengedecks in die Stripbars rund um die Reeperbahn zurückverfolgen: Dort galt ein Herrengedeck in den Nachkriegsjahren als obligatorischer Mindestverzehr.[1]

[1–3] Wikipedia-Artikel „Herrengedeck“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Herrengedeck“

[*] Duden online „Herrengedeck“

[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Herrengedeck“ auf wissen.de

[1] Deutsche Welle, Wort der Woche: Raphaela Häuser: Herrengedeck. In: Deutsche Welle. 16. März 2010 (Text und Audio, Dauer 00:52 mm:ss, URL, abgerufen am 15. Juni 2018).

Quellen: