Historiolinguistik
Historiolinguistik (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Historiolinguistik | — |
Genitiv | der Historiolinguistik | — |
Dativ | der Historiolinguistik | — |
Akkusativ | die Historiolinguistik | — |
Worttrennung:
- His·to·ri·o·lin·gu·is·tik, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [hɪsˌtoːʁi̯olɪŋˈɡu̯ɪstɪk]
- Hörbeispiele: Historiolinguistik (Info)
- Reime: -ɪstɪk
Bedeutungen:
- [1] Disziplin der Linguistik, die die Entwicklung der Sprachen und ihre Verwandtschaftsverhältnisse erforscht und auf eine Sprachwandeltheorie abzielt
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus historisch und Linguistik, analog zu Soziolinguistik und anderen ähnlichen Bildungen
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] synchrone Linguistik, synchronische Sprachwissenschaft
Oberbegriffe:
- [1] Linguistik, Wissenschaft
Beispiele:
- [1] „Die Historiolinguistik (oder: diachronische Sprachforschung) untersucht die Sprachgeschichte, d.h. die historische Entwicklung der Sprachen, ihre Verwandtschaftsverhältnisse, die Gesetze und Ursachen des Sprachwandels vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen sowie die Entwicklungstendenzen der Gegenwartssprache.“[1]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Historiolinguistik“
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Historiolinguistik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 191. ISBN 3-89129-240-6.
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