Holzapfel
Holzapfel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Holzapfel | die Holzäpfel |
Genitiv | des Holzapfels | der Holzäpfel |
Dativ | dem Holzapfel | den Holzäpfeln |
Akkusativ | den Holzapfel | die Holzäpfel |
Worttrennung:
- Holz·ap·fel, Plural: Holz·äp·fel
Aussprache:
- IPA: [ˈhɔlt͡sˌʔap͡fl̩]
- Hörbeispiele: Holzapfel (Info), Holzapfel (Info)
Bedeutungen:
- [1] Bezeichnung des europäischen Wildapfels Malus sylvestris
- [2] nicht sortenreine Wildlinge des Kulturapfels
Herkunft:
- mittelhochdeutsch holzapfel[1]
- Determinativkompositum aus den Substantiven Holz und Apfel
Beispiele:
- [1, 2] „Selbst mehr als 150 Jahre, nachdem die Bewohner von europäischen Kolonisten zwangsumgesiedelt wurden, lassen sich diese »Waldgärten«, so der Terminus der Forschenden, am Reichtum von Haselnüssen, Moosbeeren, Hagedorn und Holzäpfeln erkennen.“[2]
Wortbildungen:
- Holzapfelbaum
Übersetzungen
[1] Bezeichnung des europäischen Wildapfels Malus sylvestris
[2] nicht sortenreine Wildlinge des Kulturapfels
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Holzapfel (Begriffsklärung)“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Holzapfel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Holzapfel“
- [1] Duden online „Holzapfel“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Holzapfel“
- Johann Grolle: Verwaiste Gärten. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1: Die ersten Amerikaner, 2023, Seite 48-56, Zitat Seite 55. Komma ergänzt.
Substantiv, m, f, Nachname
Singular m | Singular f | Plural 1 | Plural 2 | |||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | der Holzapfel (Holzapfel) |
die Holzapfel (Holzapfel) |
die Holzapfels | die Holzapfel | ||
Genitiv | des Holzapfel des Holzapfels Holzapfels |
der Holzapfel (Holzapfel) |
der Holzapfels | der Holzapfel | ||
Dativ | dem Holzapfel (Holzapfel) |
der Holzapfel (Holzapfel) |
den Holzapfels | den Holzapfel | ||
Akkusativ | den Holzapfel (Holzapfel) |
die Holzapfel (Holzapfel) |
die Holzapfels | die Holzapfel | ||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Holzapfel“ – für männliche Einzelpersonen, die „Holzapfel“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Holzapfel“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Holzapfel“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Holz·ap·fel, Plural: Holz·ap·fels
Aussprache:
- IPA: [ˈhɔlt͡sˌʔap͡fl̩]
- Hörbeispiele: Holzapfel (Info), Holzapfel (Info)
Bedeutungen:
- [1] deutscher Familienname
Herkunft:
- Übername für einen missmutigen Menschen[1]
Namensvarianten:
- [1] Holtappel, Holtappels, Holtzapfel, Holzäpfel, Holzappel
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Carl-Wolfgang Holzapfel (*1944), deutscher Politiker
- Hartmut Holzapfel (*1944), deutscher Politiker
- Helmut Holzapfel (*1950), deutscher Verkehrswissenschaftler
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Holzapfel (Begriffsklärung)“
- [1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 246
- [1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 332
- [1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 90
- [1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 257
- [1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 105 "Apfel"
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Holzapfel“
- [1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Holzapfel“
Quellen:
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4
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