Kanamüller

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Kanamüller“ – für männliche Einzelpersonen, die „Kanamüller“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Kanamüller“ für einen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Kanamüller“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Ka·na·mül·ler, Plural: Ka·na·mül·lers

Aussprache:

IPA: [ˈkanaˌmʏlɐ], Plural: [ˈkanaˌmʏlɐs]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Nachname, Familienname

Herkunft:

[1] Herkunftsname vom Ortsnamen Kanaumühle (früher auch Kanamühle) bei Böhmzwiesel, Landkreis Freyung-Grafenau, Bayern, Deutschland.

^{[Quellen fehlen]}

Namensvarianten:

Kannamüller

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Alois Kanamüller (* 1952), deutscher Biathlet

Beispiele:

[1] „Gegenstand der Verhandlung bildet die Anklage gegen den verwittweten Inwohner Joseph Kanamüller von Waldkirchen, wegen Verbrechens der Körperverletzung.“[1]

[1] Frau Kanamüller ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Kanamüller wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Kanamüllers fliegen heute nach Sri Lanka.

[1] Der Kanamüller trägt nie die Pullover, die die Kanamüller ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Kanamüller kommt, geht der Herr Kanamüller.“

[1] Kanamüller kommt und geht.

[1] Kanamüllers kamen, sahen und siegten.

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Kanamüller“

[1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Kanamüller“

Quellen: