Kautabak

Kautabak (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kautabak die Kautabake
Genitiv des Kautabaks der Kautabake
Dativ dem Kautabak den Kautabaken
Akkusativ den Kautabak die Kautabake

Worttrennung:

Kau·ta·bak, Plural: Kau·ta·ba·ke

Aussprache:

IPA: [ˈkaʊ̯ˌtabak]
Hörbeispiele:  Kautabak (Info)

Bedeutungen:

[1] „saucierter Tabak zum Kauen“[1]

Herkunft:

das Wort wurde im 19. Jahrhundert nach englisch chewing tobacco  en gebildet[2]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kauen und dem Substantiv Tabak

Synonyme:

[1] Priem

Gegenwörter:

[1] Rauchtabak, Schnupftabak

Oberbegriffe:

[1] Genussmittel, Tabak

Beispiele:

[1] „Für jeden zehn Zigarren, zwanzig Zigaretten und zwei Stück Kautabak, das ist sehr anständig.“[3]
[1] „Dort waren sie sicher, sie hielten als Kautabak auch viel länger vor, und so habe ich denn, trotz meines anfänglichen Ekels, auf diese Weise endgültig das Priemen gelernt.“[4]
[1] „Die Freundlichkeit überraschte sie, und noch bevor Habba sich versah, hielt er das Stück Kautabak in der Hand.“[5]
[1] „Der Alte spuckte in den Schnee und schob sich ein Stück Kautabak in den Mund.“[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kautabak
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kautabak
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Kautabak
[1] The Free Dictionary „Kautabak
[1] Duden online „Kautabak
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKautabak
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kautabak
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kautabak“ auf wissen.de
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kautabak
[*] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Kautabak“ (Wörterbuchnetz), „Kautabak“ (Zeno.org)
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 985, Stichwort „Kautabak“

Quellen:

  1. Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort: Kautabak.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: kauen. ISBN 3-423-03358-4.
  3. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 7. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
  4. Hans Fallada: Drei Jahre kein Mensch. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 26-55, Zitat Seite 52. Entstanden um 1929.
  5. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 252. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  6. Arno Surminski: Aus dem Nest gefallen. Sämtliche ostpreußischen Geschichten. Ullstein, Berlin 1998, ISBN 3-548-25382-2, Seite 195.
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