Schnupftabak

Schnupftabak (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schnupftabak die Schnupftabake
Genitiv des Schnupftabaks der Schnupftabake
Dativ dem Schnupftabak den Schnupftabaken
Akkusativ den Schnupftabak die Schnupftabake

Worttrennung:

Schnupf·ta·bak, Plural: Schnupf·ta·ba·ke

Aussprache:

IPA: [ˈʃnʊp͡fˌtaːbak], [ˈʃnʊp͡fˌtabak], [ˈʃnʊp͡ftaˌbak]
Hörbeispiele:  Schnupftabak (Info)

Bedeutungen:

[1] sehr fein gemahlener Tabak, der durch Einatmen in die Nasenlöcher konsumiert wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schnupfen und dem Substantiv Tabak

Gegenwörter:

[1] Kautabak, Rauchtabak

Oberbegriffe:

[1] Genussmittel, Tabak

Beispiele:

[1] „Seit mindestens 500 Jahren weiß in Bayern jedes Kind, dass das Bier sowie der Schnupftabak die Sorgen und den Grant vertreiben.“[1]
[1] „Die Spione haben sich Schnupftabak in die Augen gerieben, damit diese rot und entzündet aussehen.“[2]
[1] „Ein anderer Anlass war ihr Schnupftabak, der ihr bald zu trocken, bald zu feucht, bald nicht fein genug zerrieben vorkam.“[3]
[1] „Übrigens ziehen die Spanier den Schnupftabak ihrem eigenen vor, so wie auch manche von uns den spanischen vorziehen.“[4]

Wortbildungen:

Schnupftabakdose/Schnupftabaksdose

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Schnupftabak
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnupftabak
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schnupftabak
[1] The Free Dictionary „Schnupftabak
[1] Duden online „Schnupftabak
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchnupftabak
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schnupftabak
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnupftabak“ auf wissen.de
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schnupftabak
[*] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Schnupftabak“ (Wörterbuchnetz), „Schnupftabak“ (Zeno.org)
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 1557, Stichwort „Schnupftabak“
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Vierter Theil. S und T, Braunschweig 1810 (Internet Archive), Seite 247, Stichwort „Schnupftabak“

Quellen:

  1. Hans Kratzer: Plädoyer für den Schnupftabak. In: sueddeutsche.de. 8. Oktober 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 22. Juni 2018).
  2. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 66. Norwegisches Original 2016.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1507. Russische Urfassung 1867.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 333.
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