Knauf
Knauf (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Knauf | die Knäufe |
Genitiv | des Knaufes des Knaufs |
der Knäufe |
Dativ | dem Knauf | den Knäufen |
Akkusativ | den Knauf | die Knäufe |
Worttrennung:
- Knauf, Plural: Knäu·fe
Aussprache:
- IPA: [knaʊ̯f]
- Hörbeispiele: Knauf (Info)
- Reime: -aʊ̯f
Bedeutungen:
- [1] kugelförmiger, meist verzierter Griff an Gegenständen oder Waffen
Herkunft:
- seit dem 11. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: knouf; althochdeutsch: knouf, mittelniederdeutsch: knoop, weitere Herkunft siehe Knopf[1][2]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Revolverknauf, Schwertknauf, Türknauf
Beispiele:
- [1] Unten auf dem Schwertheft war ein verschnörkelter Knauf in Form eines Drachenkopfs.
- [1] „Man sah an den Knaufen der Treppengeländer, an den Resten von bunten Fliesen, an den abgeschabten Wappensteinen, daß das Haus einstmals einem vornehmen Mann gehört hatte, einem Kaufmann oder Seefahrer.“[3]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Knauf“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knauf“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Knauf“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 418.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 502.
- Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 40. Zuerst 1951.
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