Kondition

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Rechtschreibreform 1901: Condition

Worttrennung:

Kon·di·ti·on, Plural: Kon·di·ti·o·nen

Aussprache:

IPA: [kɔndiˈt͡si̯oːn]

Hörbeispiele:  Kondition ^(Info)

Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Geschäftswesen: meist Plural: Liefer- und Zahlungsbedingungen[1]

[2] Sport: kein Plural: körperliche Leistungsfähigkeit[2]

[3] veraltet: Anstellung, Dienstverhältnis

[4] Mathematik: Anfälligkeit gegenüber Störungen

Herkunft:

von mittellateinisch über vulgärlateinisch conditio ^→ la, Nebenform von lateinisch condicio ^→ la „Beschaffenheit“, „Zustand“, „Bedingung“, zu condicere ^→ la „verabreden“, „übereinkommen“[3]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Lieferbedingung, Zahlungsbedingung

[2] Ausdauer, Befinden, Befindlichkeit, Leistungsfähigkeit, Verfassung, Zustand

[3] Anstellung, Dienstverhältnis

[4] Störanfälligkeit, Widerstandsfähigkeit

Oberbegriffe:

[1] Bestimmung, Bedingung, Übereinkunft, Voraussetzung

[2] Fähigkeit

[3] Verhältnis

[4] Fähigkeit, Verhältnis

Unterbegriffe:

[1] Top-Kondition

Beispiele:

[1] Die Konditionen waren auf den ersten Blick sehr gut.

[2] Noch habe ich keine Kondition.

[2] Du hast beim Dauerlauf durch tägliches Training eine gute Kondition entwickelt.

[3] „Nach bestandener fünfjähriger Lehrzeit verließ er mit dem Felleisen auf dem Rücken Breslau, um seine erste Kondition in der Franz Gastlschen Buchdruckerei in Brünn anzunehmen.“[4]

[4]

Wortbildungen:

Adjektive:

konditional, konditionell, konditionsschwach, konditionsstark

Substantive:

[1] Konditionenkartell, Konditionsbeitrag, Konditionshandel

[2] Konditionsmangel, Konditionsschwäche, Konditionstrainer, Konditionstraining

[4] Konditionszahl

Verben:

konditionieren

[1–3] Duden online „Kondition“

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kondition“

[1, 2, 4] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kondition“

[1, 2] The Free Dictionary „Kondition“

[4] Wikipedia-Artikel „Kondition (Mathematik)“

Quellen: