Konfirmationskleid

Konfirmationskleid (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Konfirmationskleid die Konfirmationskleider
Genitiv des Konfirmationskleides
des Konfirmationskleids
der Konfirmationskleider
Dativ dem Konfirmationskleid
dem Konfirmationskleide
den Konfirmationskleidern
Akkusativ das Konfirmationskleid die Konfirmationskleider

Worttrennung:

Kon·fir·ma·tions·kleid, Plural: Kon·fir·ma·tions·klei·der

Aussprache:

IPA: [kɔnfɪʁmaˈt͡si̯oːnsˌklaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Konfirmationskleid (Info)

Bedeutungen:

[1] Kleidung: festliches, meist gedecktes Kleid, dass die Konfirmandin am Tag der Konfirmation trägt

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Konfirmation, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Kleid

Sinnverwandte Wörter:

[1] für männliche Konfirmanden: Konfirmationsanzug
[1] Firmungskleid

Oberbegriffe:

[1] Kleid

Beispiele:

[1] „Konfirmationskleider müssen nicht immer schwarz sein. Weiß ist mindestens genauso elegant.“[1]
[1] „[…] sie [hat] mit dem Vater ihr Konfirmationskleid gekauft, weil die Mutter im Krankenhaus war, ein sehr schönes Kleid mit durchsichtigen Ärmeln, das hätte die Mutter nie gekauft.“[2]
[1] „Im Mai wird Laura konfirmiert und steckt schon mitten in den Vorbereitungen. Auch ihr Konfirmationskleid hat die 13-Jährige aus Schweinfurt schon gekauft.“[3]
[1] „Mein Konfirmationskleid hatte im Laufe der Jahre einige kunstvolle Änderungen durchgemacht, war aber im wesentlichen immer noch schlicht und schwarz.“[4]
[1] „Meine Mutter nähte mir […] mit der Hand und mit Sticktwist ein Konfirmationskleid.[5]
[1] „Dann gibt sie mir ein Paket. […] Der Inhalt, dunkelblauer schwerer Seidenstoff, rutschte mir glatt aus der Hand. Großmutter erklärte mir, es wird dein Konfirmationskleid. Wie lange mochte der Stoff schon im Schrank gelegen haben?“[6]
[1] „Einfacher ist es, bei Firmungs- und Konfirmationskleidern auf vielseitige Nutzbarkeit zu achten, denn hier sind Farben und Mustern keine Grenzen gesetzt.“[7]
[1] „Warum fällt uns eigentlich bei Glaube und Kirche nicht als erstes der Begriff Freiheit ein? Vielleicht weil man schon als Kind im Gottesdienst still sitzen und still sein musste? Oder später als Jugendlicher in ein Konfirmationskleid oder einen Anzug gesteckt wurde, mehr eine Zwangsjacke für gutes Benehmen - jedenfalls keine Wohlfühl-Kleidung.“[8]
[1] „Immer geschickter wurde sie, nähte für Fritz eine Jacke zur Hose, eine Bluse für sich selbst, ein Kleid. Das Oberteil des Kleides entnahm sie ihrem zu kurz gewordenen Konfirmationskleid, für das Unterteil verwendete sie eine Tischdecke mit buntem Blumenmuster.“[9]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Verb: ein Konfirmationskleid anprobieren / anziehen / ausziehen / kaufen / tragen
[1] mit Adjektiv (Farben): ein blaues / grünes / schwarzes Konfirmationskleid

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konfirmationskleid
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Konfirmationskleid
[1] Duden online „Konfirmationskleid

Quellen:

  1. Konfirmationskleider 2020: Die Lieblingsmodelle der Redaktion. maedchen.de, OK! Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg, Deutschland, 17. März 2020, abgerufen am 6. November 2020 (Deutsch, Bildunterschrift).
  2. Mathias Hirsch: Schuld und Schuldgefühl. Zur Psychoanalyse von Trauma und Introjekt. Vandenhoeck & Ruprecht, 1997, ISBN 9783525014356, Seite 195 (Zitiert nach Google Books)
  3. Familie: Bloß kein Zoff: Fallen bei Konfirmation und Kommunion umgehen. In: sueddeutsche.de. 2014-04-02, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 6. November 2020).
  4. Eva Maaser: Die Astronomin. dotbooks, 2014, ISBN 9783955207434, Seite 87 (Zitiert nach Google Books)
  5. Christa Unnasch: Danzig - Gdansk 1989. Erinnerungen an die alte Heimat. XinXii, 2019, ISBN 9783943360479, Seite 94 (Zitiert nach Google Books)
  6. Renate Tschurn: Bammchen. Zwanzig Jahre (1930 – 1950) aus dem Leben einer Leipzigerin. Engelsdorfer Verlag, ISBN 9783869010205, Seite 176 (Zitiert nach Google Books)
  7. Mode: So lässt sich festliche Kleidung weiterverwenden. In: sueddeutsche.de. 2019-04-01, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 6. November 2020).
  8. Christoph Pötzsch: So viel Freiheit gibt Gott mir (nehm ich mir). In: Mitteldeutscher Rundfunk. 12. Juli 2019 (URL, abgerufen am 6. November 2020).
  9. Tatjana Wulfert: Berlin – Johanna Striehles (Geb. 1925). Um ihre Fingerkuppen hatte sich eine Schicht aus Horn gelegt. In: Der Tagesspiegel Online. 24. Juni 2011 (URL, abgerufen am 6. November 2020).
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