Konversation
Konversation (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Konversation | die Konversationen |
Genitiv | der Konversation | der Konversationen |
Dativ | der Konversation | den Konversationen |
Akkusativ | die Konversation | die Konversationen |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Kon·ver·sa·ti·on , Plural: Kon·ver·sa·ti·o·nen
Aussprache:
- IPA: [kɔnvɛʁzaˈt͡si̯oːn]
- Hörbeispiele: Konversation (Info)
- Reime: -oːn
Bedeutungen:
- [1] leichte Unterhaltung zwecks Geselligkeit
Abkürzungen:
- [1] Konv.
Herkunft:
- von lateinisch conversātio → la, „Umgang, Verkehr“, belegt seit dem 16. Jahrhundert; zu dem Verb conversari = verkehren, „mit jemandem umgehen“ gebildet; aus dem Präfix con- = mit, zusammen und dem Verb versari = „sich hinwenden“, „sich hin und her bewegen“; zu dem Verb vertere = drehen, wenden gebildet.[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Geplauder, Smalltalk, Unterhaltung
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Gespräch
Beispiele:
- [1] Wir haben nur ein bisschen Konversation getrieben.
- [1] „Für Konversation war es schon zu spät geworden.“[3]
- [1] „Keenan (1974) beobachtete die Konversationen ihrer Zwillingssöhne (2;9) und fand, daß sie – entgegen der durch Piaget beeinflußten Ansicht – sehr wohl im Stande waren, einen fortdauernden Dialog zu führen und auf die wechselseitigen Äußerungen einzugehen.“[4]
- [1] „Diese leichte Konversation unterhielt uns bis zum Nachtisch, einer katalanischen Creme mit Zimt; dann tranken wir einen Anisschnaps.“[5]
- [1] „Das ist eine Konversation für das neunzehnte Jahrhundert, als Tod noch die Konsequenz von Krankheit war, – nicht von Bomben, Artillerie und politischer und Vernichtungsmoral.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] leichte Konversation
Wortbildungen:
- Konversationsanalyse, Konversationsregel, Konversationsmaxime
Übersetzungen
[1] leichte Unterhaltung zwecks Geselligkeit
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Konversation“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konversation“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Konversation“
- [1] The Free Dictionary „Konversation“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 440.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 526.
- Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 236.
- Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln/Mainz 1977, ISBN 3-17-004471-0, Seite 130.
- Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 55. Französisches Original 2000.
- Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 220. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: conversation, Konversion
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