Krapfen

Krapfen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Krapfen die Krapfen
Genitiv des Krapfens der Krapfen
Dativ dem Krapfen den Krapfen
Akkusativ den Krapfen die Krapfen

Worttrennung:

Krap·fen, Plural: Krap·fen

Aussprache:

IPA: [ˈkʁap͡fn̩]
Hörbeispiele:  Krapfen (Info),  Krapfen (Info)
Reime: -ap͡fn̩

Bedeutungen:

[1] süddeutsch, österreichisch: rundes Gebäckstück aus Hefeteig, das in heißem Fett ausgebacken wird und oft mit Marmelade gefüllt wird
[2] Gastronomie: kleines Stück Fleisch oder Gemüse, das zuerst in Teig getaucht und dann in Fett schwimmend ausgebacken wird

Herkunft:

[1] seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: krapfe = „hakenförmiges Gebäck“, Haken, Klammer; althochdeutsch: krāpho, kraffo = Haken, Klaue; mit Krampe, Krampf und Kringel verwandt[1][2]

Synonyme:

[1] Berliner, Faschingskrapfen, Kräppel, Pfannkuchen

Oberbegriffe:

[1] Brandtteigkrapfen, Marillenkrapfen (österr.), Schmalzgebäck

Beispiele:

[1] In Österreich kann man in der Faschingszeit in jeder Bäckerei mit Marillenmarmelade gefüllte Krapfen kaufen.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Krapfen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krapfen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKrapfen
[1] The Free Dictionary „Krapfen
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden – Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. Dudenverlag, Mannheim 2005, ISBN 3-411-06448-X (10 Bände auf CD-ROM).

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 535.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 727.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Karpfen
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