Kriegsinvalide

Kriegsinvalide (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Kriegsinvalide die Kriegsinvaliden
Genitiv des Kriegsinvaliden der Kriegsinvaliden
Dativ dem Kriegsinvaliden den Kriegsinvaliden
Akkusativ den Kriegsinvaliden die Kriegsinvaliden

Worttrennung:

Kriegs·in·va·li·de, Plural: Kriegs·in·va·li·den

Aussprache:

IPA: [ˈkʁiːksʔɪnvaˌliːdə]
Hörbeispiele:  Kriegsinvalide (Info)

Bedeutungen:

[1] Soldat, der aufgrund von Kriegsfolgen nicht mehr arbeitsfähig ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Invalide

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kriegsbeschädigter, Kriegsversehrter

Oberbegriffe:

[1] Kriegsopfer

Beispiele:

[1] „Er sei aber kein Kriegsinvalide, habe er zornig gerufen, er sei ein Student, er studiere Philosophie.“[1]
[1] „In der Regel waren die Kriegsinvaliden die Ersten in jeder Schlange.“[2]
[1] „Der Kriegsinvalide Bartasch und der Bergmann Handrik erholen sich überhaupt nicht.“[3]
[1] „Es entstanden große Wohnsiedlungen mit modernen sanitären Anlagen und Elektrizität, vor allem für kinderreiche Familien, Kriegsinvaliden und Kriegerwitwen.“[4]

Übersetzungen
 [1] Soldat, der aufgrund von Kriegsfolgen nicht mehr arbeitsfähig ist
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kriegsinvalide“
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsinvalide“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kriegsinvalide“
[1] The Free Dictionary „Kriegsinvalide“
[1] Duden online „Kriegsinvalider (Versehrter, Behinderter)“

Quellen:

  1. Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 384. ISBN 3-446-13138-8.
  2. Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 155.
  3. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 67.
  4. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 179.
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