Labilität

Labilität (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Labilität

die Labilitäten

Genitiv der Labilität

der Labilitäten

Dativ der Labilität

den Labilitäten

Akkusativ die Labilität

die Labilitäten

Worttrennung:

La·bi·li·tät, Plural: La·bi·li·tä·ten

Aussprache:

IPA: [labiliˈtɛːt]
Hörbeispiele:  Labilität (Info)

Bedeutungen:

[1] selten im Plural: Eigenschaft, in deutlichem Maße veränderliches (labiles) Verhalten zu zeigen; oftmals als Schwäche gedeutete Anfälligkeit, sich nicht gegen Einflüsse behaupten/wehren zu können

Herkunft:

  • etymologisch:
von mittellateinisch labilitas  la entlehnt[1]
  • strukturell:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv labil mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Anfälligkeit, Beeinflussbarkeit, Disposition, Fragilität, Instabilität, Kraftlosigkeit, Labilsein, Schwächlichkeit, Veränderlichkeit, Zartheit

Gegenwörter:

[1] Stabilität, Stärke, Stoizismus, Verlässlichkeit

Beispiele:

[1] „Als einige Zeit später der große Krieg kam, 1914, bemerkte ich mit Entsetzen, wie sich nun alles im Großen wiederholte, was ich schon 1909/10 im Kleinen erlebt hatte: die Beeinflussbarkeit der Menschen, ihre Labilität und Urteilslosigkeit, ihre Abhängigkeit von geschickter Propaganda.“[3]
[1] „Was macht Kinder stark und widerstandsfähig? Wo liegen die Risiken für spätere psychische Labilität?[4]
[1] „Wie oben bemerkt, dürften neurotrophische Anomalien, Labilität der Neurotrophik, vor allem aber Labilität der Schilddrüsenfunktion etwa im Sinne einer „Instabilité thyréoidienne“ dabei von Belang sein.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Labilität
[*] canoo.net „Labilität
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Labilität
[*] The Free Dictionary „Labilität
[1] Duden online „Labilität

Quellen:

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