Lohnsklave

Lohnsklave (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Lohnsklave die Lohnsklaven
Genitiv des Lohnsklaven der Lohnsklaven
Dativ dem Lohnsklaven den Lohnsklaven
Akkusativ den Lohnsklaven die Lohnsklaven

Worttrennung:

Lohn·skla·ve, Plural: Lohn·skla·ven

Aussprache:

IPA: [ˈloːnˌsklaːvə], [ˈloːnˌsklaːfə]
Hörbeispiele:  Lohnsklave (Info)

Bedeutungen:

[1] abwertend: Person, die in absoluter Abhängigkeit zum Arbeitgeber unter oft unzumutbaren Arbeitsverhältnissen seinen Lebensunterhalt verdient

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Lohn und Sklave

Sinnverwandte Wörter:

[1] Arbeitssklave

Beispiele:

[1] „Warum Sie Ihren Job jederzeit kündigen können Wenn Sie es leid sind Ihr Dasein als Lohnsklave zu fristen, kündigen Sie noch heute, aber verraten Sie es noch nicht Ihrem Chef.“[1]
[1] „Marx wollte nicht als »Lohnsklave« arbeiten und ihm war klar, was das für seine Töchter bedeutete.“[2]
[1] „Aber Lohnsklaven zu besitzen, wie das heute üblich ist, bedeutet praktisch nichts, außer Ärger.“[3]
[1] „Der Lohnsklave darf kein Licht sehen, ist konterrevolutionäre Ideologie doch selbstredend Anleitung zum konterrevolutionären Handeln von volksfeindlichen Schmarotzern.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Lohnsklave
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lohnsklave
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Lohnsklave
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLohnsklave
[1] Duden online „Lohnsklave

Quellen:

  1. Marcus Fritsch: Freiheit für Arbeiter- Chef, Du kannst mich mal!. neobooks, 2021, ISBN 978-3-7541-7211-7, Seite 68 (Zitiert nach Google Books)
  2. Eula Biss: Was wir haben. Carl Hanser Verlag GmbH Co KG, 2021, ISBN 978-3-446-27001-5, Seite 77 (Zitiert nach Google Books)
  3. Henry Miller: Von der Unmoral der Moral. Rowohlt Verlag GmbH, 2021, ISBN 978-3-644-00644-7, Seite 119 (Zitiert nach Google Books)
  4. Heinz Ahlreip: Hegel und Feuerbach im Licht des Marxismus im Jahr 1886. GRIN Verlag, 2020, ISBN 978-3-346-24763-6, Seite 12 (Zitiert nach Google Books)
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